PARABOLIC SPRINGS

Alles technische, was sonst nirgends paßt
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BC-KC 4000
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PARABOLIC SPRINGS

Beitrag von BC-KC 4000 »

Hallo@ all

Ich möchte mich kurz vorstellen.
Mein Name ist Klaus und bin 46 Jahre jung :methusalem: und wohne in Biberach.
Ich fahre einen Jeep Cherokee 4.0 Ltd Bj. 96
Ja, ich weiss, dass ich hier im "falschen" Forum bin.
Leider kann mir in unserem Jeep Forum keiner eine zufriedenstellende Antwort auf meine Frage geben.
Nun versuche ich es hier.

Was haltet Ihr von den PARABOLIC SPRINGS?
Für Eure Fahrzeuge gibt es diese Federn ja schon länger und ich hoffe, dass mir jemand einen Erfahrungsbericht dazu schreiben kann.
Klar ist mir auch, dass ich Eure Erfahrung(wenns denn eine gibt) nur bedingt auf meinen Jeep übertragen kann.

Über eine rege Diskussion, würd ich mich schon freuen.

Vorab schon mal ein dickes DANKE.

Sollte ich falsch gepostet haben, bitte ich das Thema zu verschieben.
Grüßle Klaus

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jonas
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Beitrag von jonas »

Hoi Klaus

Erstmal herzlich willkommen im Forum!

Ich habe keinerlei Erfahrung mit Parabolic Springs. :ka:

Aber ich erinnere mich an diesen Tread. Lies ihn mal durch und bild Dir eine eigene Meinung.
Ausserdem findest Du über die Suchfunktion noch weitere Beiträge.

Gruss und viel Spass beim lesen.
jonas

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BC-KC 4000
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Beitrag von BC-KC 4000 »

@ jonas

SCHADE

Na auf eine so flotte Antwort war ich nicht gefasst.

Vielen Dank für den Link.

Werd das mal in aller Ruhe lesen.

Klaus
Grüßle Klaus

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Onkelchen
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Beitrag von Onkelchen »

Hi Klaus,

für den härteren Einsatz haben sich die Parabolics nicht bewährt. Sind zu schnell kaputt gegangen.

Für einen leichten Jeep, dabei vielleicht noch im zarten mitteleruropäischen Alltagseinsatz könnten sie allerdings gehen.

Ich selber fahre allerdings OME schwer.

Viele Grüße
Onkelchen
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt)

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BC-KC 4000
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Beitrag von BC-KC 4000 »

Hallo Onkelchen

Ich hab ja mal die alten Themen durchgelesen und da wurde mir auch klar, dass diese Feder nicht für den harten Einsatz bestimmt sind. Aber ich fahr ja nie mit schwerer Last.
Da mein Cherokee nicht in die Wüste geht sondern ab und an mal ein Trial fährt, denk ich, dass ich diese Federn mal testen sollte.
Ich hab bei ASP die DURA TRAIL in 2,5" Ausführung gesehen.
Leider sagt ASP, dass wenn diese Feder mit längeren Schäkeln gefahren wird, und das sind dann nochmals 1,75" sind sie schneller kaputt als die Originalpakete.
Tja da ist eine Entscheidung gar nicht so einfach.
Ich hoffe aber trotzdem noch auf einige positive Antworten für meinen doch etwas leichteren Cherokee.

Grüßle Klaus
Grüßle Klaus

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JWD
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Beitrag von JWD »

@Peter

Ich widerspreche Dir nur ungern - aber auf dem ILC Treffen habe ich jemanden kennengelernt, der sehr gute Erfahrungen bei seinen intensiven Afrikatouren damit gemacht hat. Und der Herr war mit Sicherheit nicht gesponsort 8) :lol:

Der fuhr nen 75er mit ner kleinen Kabine.

Gruß,
Maik
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netzmeister
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Beitrag von netzmeister »

Ich weiß auch nicht, warum ein härterer Einsatz nicht mit TIC funktionieren sollte. Derzeit sprechen für mich nur alle Anzeichen dafür, daß die Dinger mit hohen Gewichten nicht zurechtkommen.

Ich habe ein TIC im 75er, der zugegebenermaßen derzeit überwiegend völlig leer ist. Das Fahrverhalten ist voll oder leer fantastisch, aber wirkliche Langzeiterfahrung habe ich nicht.

Das wird sich im Herbst ändern...schaun wir mal, wie ich im Oktober drüber denke, wenn ich wieder europäischen Boden unter den Reifen habe.
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Gerrie
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Beitrag von Gerrie »

Hallo,

ich glaube man sollt nicht die Technik pauschal verurteilen.

In neuen Allradler steht z.B . auch das der Mercedes LKW über diese Art von Fahrwerken verfügt.
Und dieser stammt aus BW Bestand.

Gibt es neben TIC noch weitere Hersteller?
Oder haben die irgendwelche Patente?

Sagt ja auch keiner Dieselmotoren mit Turbo sind sch.... nur weil es ein Hersteller nicht schafft das Ding standfest zu machen.

Grüsse Gerhard
carpe diem

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netzmeister
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Beitrag von netzmeister »

Hups, noch was: Herzlich willkommen im Buschtaxi, Klaus! :)
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Gernot H.
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Beitrag von Gernot H. »

Liebe LC und Jeep-Fans!

Also mir fällt zu Parabol-Federn nur ein technischer Grund ein, weshalb diese schlechter sein könnten, als konventionelle Blattfederpakete:
Bei geometrisch gleicher Durchbiegung weisen die Federblätter einer Parabolfeder höhere Randspannungen im Federstahl auf. Dadurch könnte man möglicherweise leichter an die Grenze des elastischen Verhaltens gelangen, was rascheres Ermüden oder sogar einen Bruch bewirken kann.

Federpakete (sowohl mit linearem als auch mit parabolischem Querschnitt der einzelnen Federelemente) lassen sich grundsätzlich selbst konzipieren, die Rohlinge liefern spezielle Federstahlwerke. Man muss allerdings die Federn bzgl. Materialstärke, Vorspannung und Aufteilung der Elemente des Federpaketes selbst dimensionieren. Dazu benötigt man die Daten der bestehenden Feder (Geometrie, Aufteilung, Durchbiegung bzw. Krümmung belastet/unbelastet) und die gewünschte Auflastung bzw. Höherstellung. Über den E-Modul und den Biegemomenten- und Wiederstandsmomentenverlauf über die gesamte Feder in Längsrichtung lässt sich die Sache errechnen bzw. zumindest mit ausreichender Genauigkeit überschlägig dimensionieren.

Worauf ich bei Parabolfedern jedoch nicht verzichten würde ist, unterhalb des Augblattes (oberstes Federblatt) zusätzlich ein Fangblatt über beide Augen des ersteren zu rollen und die einzelnen Druckpunkte der unteren Federn mit Teflon-Gleitblöcken nach oben hin abzustützen.

L.G.,
Gernot H.,

... seit 1997 geschraubt gefedert!

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landmetall
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Beitrag von landmetall »

Moin,

hier gab es mal wieder Probleme mit dem Absenden...

Also zweiter Versuch,

ich habe den Tread über die Parabolics vor langer Zeit angestoßen.

Ich fahre seit Anfang 2005 Parabolic Springs im HZJ75, Laufleistung ca. 100 tkm.

Das Fahrzeug muß alles mitmachen, Offroad Reisen mit der Familie, Wüstentouren, Geländeausflüge und Spielereien aller Art,
Trailer ziehen usw...

Ich habe keine Probleme, bis auf eine Klammer, mit dem Fahrwerk.

Das Fahrzeug steht nach wie vor hoch, am Anfang war ein leichtes Setzen der Federn zu bemerken.

Das generelle Aburteilen über das System kann ich nicht nachvollziehen.
Die Probleme scheinen ja auch nur die HZJ78 zu betreffen.
Der größte Unterschied sind dann wohl die Schraubenfedern der Vorderachse, diese scheinen mit den Längslenkern unfd Stabis steifer zu als Blattgeferderte Vorderachse beim HZJ 75.
Im Zusammenhang mit hoher Zulandung (wir sprechen vom zlGW von 3,5 to), fetten Wohnausbau, ungleiche Achslastverteilung usw. scheinen die Probleme beim 78er aufzutreten, die Feder ist wohl eher in ihrem Grenzbereich.
Beim 75er, wo vorne wie hinten das gleiche System, arbeitet gibt es diese Probleme nicht.


Ein Fahrzeug mit OME SCHWER und Sperren steif irgenworüber drücken geht, aber was ist ohne Sperren?

Die Parabolics sind verschränkungswillig der Grenzbereich wo man eine Sperre bräuchte verschiebt sich sehr weit nach hinten.

Außerdem sollte man über den Tellerrand schauen, viele Transporter und ander Geländewagen haben Parabolische Federsysteme verbaut und laufen seit Jahren...

Wie viele Probleme gab es den nun wirklich?

Vielleicht kann der Netzmeister den alten Bericht mal nach vorne holen und objektiv überarbeiten.

Schön Gruß

Wolf

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BJ Axel
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Beitrag von BJ Axel »

landmetall hat geschrieben:Die Parabolics sind verschränkungswillig der Grenzbereich wo man eine Sperre bräuchte verschiebt sich sehr weit nach hinten.


Echt? Im Schlamm auch? ;)

SCNR, Axel
23 Jahre Power-Trax.de - Ingenieurbüro, Sonderfahrzeugbau, Hydraulik-, PTO-, Druckluft-, Berge- & Energiesysteme - Quad, 4x4 bis LkW, Victron Bordnetzsysteme - 22 Jahre BTT-Forum

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landmetall
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Registriert: So 1. Jun 2003, 12:23

Beitrag von landmetall »

Mit guten und hohen Reifen auch da...

In Verschränkungspassagen und im Überfahren von Dünenkämmen z.B.,...
bei Klettern in den Hochalpen bei engen Serpentinen...

Was hilft mir da ein straffes nicht verschränkungswilliges Fahrwerk?

Tiefschlamm und steile Geröllstrecken, dafür hab ich dann die Winde, wenn es dann nicht mehr geht (mit der Sperre kommst Du in Regel ja auch nur 10m weiter...)


Gruß

Wolf

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BC-KC 4000
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Beitrag von BC-KC 4000 »

netzmeister hat geschrieben:Ich weiß auch nicht, warum ein härterer Einsatz nicht mit TIC funktionieren sollte. Derzeit sprechen für mich nur alle Anzeichen dafür, daß die Dinger mit hohen Gewichten nicht zurechtkommen.

Ich habe ein TIC im 75er, der zugegebenermaßen derzeit überwiegend völlig leer ist. Das Fahrverhalten ist voll oder leer fantastisch, aber wirkliche Langzeiterfahrung habe ich nicht.

Das wird sich im Herbst ändern...schaun wir mal, wie ich im Oktober drüber denke, wenn ich wieder europäischen Boden unter den Reifen habe.


Aber warten möcht bzw. kann ich nicht bis zum Herbst.
Meine Federn sind eben schon schön PLATT und deshalb hab ich mich auch in ein anderes Forum gewagt in dem diese Feder auch gefahren wird:lol:

Ich bin begeistert von Euren Aussagen.
Wie ich schon schrieb, ist mein Cherokee ja eigentlich auf der HA sehr leicht.
Der wird wenns hoch kommt 2x im Jahr mit 500kg beladen.
Das ist doch kein Gewicht.
Was mir eben Sorgen macht, ist das, dass ich mit längeren Schäkeln fahre und das Blatt dann schneller müde wird. So sagt ASP.
Ihr schreibt über Wohnkabinen und betont hauptsächlich nur das Gewicht.
Hat denn keiner längere Schäkel und fährt NICHT mit einer Wohnkabine umher?
Das würd mich interessieren wie sich dann die PARABOLIC verhält.
Also ohne grosse Last und mit längeren Schäkeln.
Bitte versteht mich nicht falsch, aber mit ner Kabine wird mein Cherokee nie ausgerüstet :lol:
Trotzdem vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
5x mehr als im Jeep Forum :lol: :lol: :lol:
Grüßle Klaus

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Thomas D
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Beitrag von Thomas D »

wozu fährst du denn die längeren Schäkel?
nimm Blattfedern die die gewünschte Höhe hergeben.
Längere Schäkel sind doch totaler Murx, das kann nur eine Notlösung sein.
Und für deinen Anwendungsbereich sind die Parabolix genau das richtige.
Da mach dir mal keine Sorgen.
Gruß
Tom
Der LandCruiser-Club
Anmeldedatum: 09.02.2001

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