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Korrosion…so stelle ich sie mir vor:Wenn zwei chemische Elemente leitend verbunden werden fließt ein Strom. (zb. Alupapier von der Schokolade kommt auf eine Amalgamplombe da merkt man schon den Elektronen Austausch)
Die Spannung der Elemente wird in der Elektrochemischen Spannungsreihe angegeben. (Gleichspannung)
Eisen 2 wertig hat -0,41V. Sauerstoff über +1,0 V. Wenn die beiden zusammen kommen ergibt das eine Potenzialdifferenz von 1,41 V und es kommt ein Stromfluss zustande. Und da wandern die Elektronen (Ionen) vom negativen Potenzial (Eisen) zum positiven Potenzial (Sauerstoff) und das ergibt Rost FE2O3 oder so was! Huch siehe da der Strom fließt gar nicht von plus nach minus…grübel…
Da kann man entgegen wirken (kathodischer Korrosionsschutz) mit einer noch negativeren geladener Anode. Aus der Spannungsreihe z.B. Magnesium mit -2,3 V. Wenn man sich diese drei Stoffe als Reihenschaltung vorstellt ergibt sich die Elektronenwanderung vom negativen Magnesium über den Sauerstoff zum Eisen. Und der Rost ist gestoppt da aus dem Eisen keine Elektronen mehr raus fließen.
Bei den Pipelines wird sogar noch eine Spannung an die Anode angelegt um das ganze zu regeln.
Das genannte Verfahren mit dem Minikondensator auf dem Lack kann "so" jedenfalls nicht funktionieren. Der Kondensator würde sich bei anlegen einer Gleichspannung aufladen aber danach ist Schluss mit Stromfluss. Durch einen Kondensator fließt nur Strom solange sich die angelegte Spannung ändert!
Ich glaube nicht an den Erfolg…