Quote: from ThomasC on 11:44 am 4. Jan. 2006
Schon richtig. Ich meinte nicht dass ich meinen Ofen voll auf Durchzug stelle. Gerade so das es noch richtig brennt und das Feuer die maximale Wärme an den Ofen abgeben kann. Meiner ist aus Gusseisen, muss einen Raum heizen und schluckt Stücke bis zu einer Länge von 75 cm.
Der Nachtprügel funktioniert auch mit Tanne. Möglichst ein passendes kleines Stück vom Stamm abends in die Glut. Am nächsten Morgen kleines drauf und pusten. Und schon knisterts wieder.
Nebst dem geringeren Brennwert von Tanne gegenüber Buche vermute ich auch das Tanne eher zum verrussen des Kamins neigt. Ist das so?
Thomas
75 cm Prügel sind schon ganz schöne Stückchen.
Unser Ofen hatte einen Brunner Grundofeneinsatz, schnappte max. 40 cm Länge (ich habe immer auf 33 cm gesägt). Leistung: mit Keramiknachheizfläche gerade mal 7 KW.
Wenn es im Winter ganz knackig wurde, habe ich zwei Füllungen pro Tag gebraucht. So rund 2 Einkaufskörbe voll.
Damit haben wir das untere Stockwerk beheizt, in erster Linie aber Wohnzimmer und (offene) Küche. Mit 2-3 Meter Holz sind wir den ganzen Winter durchgekommen. (schwäbische Alb, also
Winter )
Nachtprügel haben ich nie verwendet, weil sie bei dem Ofen nichts bringen.
Wenn die Abendfüllung runter gebrannt war, wurde der Einsatz komplett geschlossen, damit die Wärme nicht wieder durch den Kamin abzieht. Der Ofen war auch so am nächsten Morgen noch warm.
Zum Entrußen habe ich zwischendurch eine komplette Füllung Kiefer oder Fichte verbrannt. Die brennt so heiß, dass alles wieder sauber war. Der Schornsteinfeger hat immer beide Kaminzüge gefegt, obwohl der Ofen nur an einem angeschlossen war. Er meinte immer "Sicherheitshalber, weil da so wenig raus kommt. Nicht dass der Ofen doch am anderen Zug angeschlossen ist."
Viele Grüße
Onkelchen