Wie gesagt, ich kann so manchen Spleen nachvollziehen und bin selber sicher nicht frei davon.
Aber im Fall von Schrauben ist mir Rostresistenz lieber als Originalzustand. Wo auch immer die Festigkeit es zulässt, kommen bei mir Edelstahlschrauben mit „Baumarktkopf“ rein, wenn ich irgendwo drangehe. Im Zweifel mit Mike Sanders auf dem Gewinde. Da passiert nie wieder was.
2023 Hilux Invincible DoKa 2.8D AUT. Speedliner auf der Ladefläche. 265/70 R17 auf CWE 8x17 ET+10. OME +40mm
Osning hat geschrieben: Mo 4. Mär 2024, 17:04
Wo auch immer die Festigkeit es zulässt, kommen bei mir Edelstahlschrauben mit „Baumarktkopf“ rein, wenn ich irgendwo drangehe.
Edelstahlschrauben gibt es zwar in verschiedenen "Qualitäten", die meisten Edelstahlschrauben haben aber eine wesentlich geringere Zugfestigkeit.
Osning hat geschrieben: Mo 4. Mär 2024, 17:04
Wo auch immer die Festigkeit es zulässt, kommen bei mir Edelstahlschrauben mit „Baumarktkopf“ rein, wenn ich irgendwo drangehe.
Edelstahlschrauben gibt es zwar in verschiedenen "Qualitäten", die meisten Edelstahlschrauben haben aber eine wesentlich geringere Zugfestigkeit.
Richtig. Darum schrieb ich ja auch „wo die Festigkeit es zulässt“. Im peripheren Karosseriebereich ist das meistens der Fall.
2023 Hilux Invincible DoKa 2.8D AUT. Speedliner auf der Ladefläche. 265/70 R17 auf CWE 8x17 ET+10. OME +40mm
isegrim hat geschrieben: Mo 4. Mär 2024, 15:51
... weil die nicht mehr richtig glänzend werden
Puh, gut dass die Prioritäten hier klar sind....
Gruß, Michael
Hä, ich bin mit Sicherheit nicht Mr. Pling Pling, so ein Ding muss bei mir durch den Dreck und sieht bestenfalls einmal im Jahr Wascheasser, aber rostvernarbte Schrauben sehen auch nach dem neu gelb verzinken wie eine Kraterlandschaft aus. Das muss, wenn man eine Karre komplett macht, im Sichtbereich nicht sein. Das sind glatte = glänzende Flächen schon besser.
Zumal die Rostleichen oftmals auch am Durchmesser Schwund haben.
Aber da ich immer alles in einen Eimer werfe, sind mir die (vielleicht) 5% die am Ende nix mehr werden egal. Nach mehreren geschlachteten bin ich schraubenmässig bis ans Ende meiner Tage versorgt
Baumarkt Edelstahl(rostfrei)schrauben haben am KFZ nichts zu suchen, das ist einfach so .
Der Rost sucht sich immer das unedlere Metall, daher rostet bei deiner Schraubverbindung mit einer Edelstahlschraube die Umgebung .
Die meisten Edelstahlverschraubungen fressen oder reißen auch ab beim Öffnen
Die Festigkeit ist nur ein Bruchteil und optisch sieht es nach Zirkuspferd aus .
Gruß Onkel,
In einer Welt wo der Klügere nachgibt regiert der Dumme
HZJ 78 Steelfront
Auf 2 Rädern bevorzuge ich auch Stahl statt Plastik : http://www.bmw-r35.de
onkel hat geschrieben: Mo 4. Mär 2024, 18:22
Baumarkt Edelstahl(rostfrei)schrauben haben am KFZ nichts zu suchen, das ist einfach so .
Der Rost sucht sich immer das unedlere Metall, daher rostet bei deiner Schraubverbindung mit einer Edelstahlschraube die Umgebung .
Die meisten Edelstahlverschraubungen fressen oder reißen auch ab beim Öffnen
Die Festigkeit ist nur ein Bruchteil und optisch sieht es nach Zirkuspferd aus .
Na, gut. deine Meinung. Nach unzähligen Edelstahlschrauben, die ich mit Keramikpaste in meinen alten Landy gedreht habe und wo dann Ruhe war mit Rost und Alu-Ausblühungen, ordne ich das mal in den Bereich ‚Mythen‘ ein. Auch mein Navara hat sich 15 Jahre lang nicht beschwert. Hier habe ich meistens Mike Sanders dazwischen geschmiert. Null Rost!
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Sagt sehe ich es ähnlich wie osning, ich habe auch nicht nur schlechte Erfahrungen mit Edelstahlschrauben gemacht. Wie gesagt, wo die Festigkeit es zulässt, verwende ich sie auch gerne. Auch ich habe eine sehr lange Erfahrung in der Verwendung in diversen Fahrzeugen, unter anderem auch im Landy mit Alu, und Stahl, mit über 25 Jahren Erfahrung. die Frage ist, wie man sie einsetzt. Oft macht es Sinn zur Trennung eine nylonscheibe zu verwenden oder mit Kupfer-, Keramikpaste oder Mike Sanders zu arbeiten. Wenn man ein paar Sachen beachtet , hat man damit über lange Zeit viel Ruhe. so kriege ich heute noch Verbindungen auf , die ich vor 20 Jahren das letzte Mal benutzt habe. also es ist nicht nur schwarz-weiß, was die Verwendung von Edelstahlschrauben im Fahrzeugbereich anbelangt.
Andy aus Teltow-Fläming
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zu Tode gefürchtet ist auch gestorben
Eindeutig eine Defenderkrankheit. An keinem anderen Automobil tobt sich der Edelstahlschraubenfetisch dermaßen aus wie an den britischen LR. Dort wohl auch nötig (I don’t know), aber so langsam schwappt mit dem Wegfall des Defenders eine ganze Welle der bisherigen Landyfangemeinde ins Toyotahaus. Das muss erstmal verdaut werden, der Assimilationsprozess dauert offensichtlich länger….
lightandy hat geschrieben: Mo 4. Mär 2024, 19:32Sagt sehe ich es ähnlich wie osning, ich habe auch nicht nur schlechte Erfahrungen mit Edelstahlschrauben gemacht. Wie gesagt, wo die Festigkeit es zulässt, verwende ich sie auch gerne. Auch ich habe eine sehr lange Erfahrung in der Verwendung in diversen Fahrzeugen, unter anderem auch im Landy mit Alu, und Stahl, mit über 25 Jahren Erfahrung. die Frage ist, wie man sie einsetzt. Oft macht es Sinn zur Trennung eine nylonscheibe zu verwenden oder mit Kupfer-, Keramikpaste oder Mike Sanders zu arbeiten. Wenn man ein paar Sachen beachtet , hat man damit über lange Zeit viel Ruhe. so kriege ich heute noch Verbindungen auf , die ich vor 20 Jahren das letzte Mal benutzt habe. also es ist nicht nur schwarz-weiß, was die Verwendung von Edelstahlschrauben im Fahrzeugbereich anbelangt.
Edelstahl (V2A oder V4A) in Stahl ist bezüglich der chemischen Reihe meiner Erfahrung nach unproblematisch, auch bei feuchter Umgebung. Festigkeit ist bei Edelstahl immer ein Thema, vor allem Dauerschwingungen mag Edelstahl gar nicht, weil spröder als blanker oder verzinkter Stahl.
Dagegen ist die Verwendung von Edelstahl in Alu nahezu zwingend, es sei denn, man schraubt Alu in Alu, was das Optimum ist. Bei (verzinkten) Stahl in Alu kann man jedenfalls zusehen, wie binnen kürzester Zeit (wenige Monate reichen aus) die Korrosion den Stahl bzw. das Zink dahinrafft.
Ein sehr schönes, aber auch halbwegs kostspieliges Schraubenmaterial ist Titan: Absolut korrosionsbeständig, frißt unter normalen klimatischen Bedingungen an Land auch nicht so stark Stahl/Zink auf und ist dazu auch noch mindestens so haltbar wie Stahl. Neben dem höheren Preis ist eigentlich nur noch der Umstand negativ zu bewerten, dass die Gewinde aufgrund der Oberflächeneigenschaften von Titan in anderen Materialien gerne zum Fressen neigen.
Wer sich mal mit den herstellerseitigen Instandsetzungshinweisen zum Audi A8 oder A2 (die mit der Alukarosse) beschäftigt hat, der weiß, welchen Aufwand man mit Materialpaarungen treiben muss, wenn Aluminium mit im Spiel ist.
Gruß
Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe
Eindeutig eine Defenderkrankheit. An keinem anderen Automobil tobt sich der Edelstahlschraubenfetisch dermaßen aus wie an den britischen LR. Dort wohl auch nötig (I don’t know), aber so langsam schwappt mit dem Wegfall des Defenders eine ganze Welle der bisherigen Landyfangemeinde ins Toyotahaus. Das muss erstmal verdaut werden, der Assimilationsprozess dauert offensichtlich länger….
