Dänemark Roadtrip

[guenni]

Hallo,

Wir wollen im Sommer einen Raodtrip nach Dänemark mit unserem Lj70 machen.
Geplant wär jetzt Mitte-Ende August, hat jemand Erfahrung ob da noch viel los ist? Die Ferien in Dänemark enden ja schon mitte August, deswegen meine Frage. Plan B wär dann Ende September, wo wahrscheinlicher weniger los ist aber das Wetter macht mir da bedenken.
Hauptziel wäre Rømø und danach weiter nach Kopenhagen vielleicht.
Wir starten in Österreich und für uns gehts das erst mal Richtung Norden.
Wie sieht es mit Offroad Strecken dort aus, gibt es welche und darf man die einfach so befahren? (Schotter oder Feldwege)

Danke schonmal

[Gordon Peterson]

Hi,

im September ist der Sommer in Dänemark vorbei. Das Land wird sich Dir nicht von seiner schönsten Seite zeigen. Es wird abgeerntet und auch die Blätter färben sich in manchen Jahren schon. Bzgl. Überfüllung musst Du Dir zu keiner Jahreszeit Gedanken machen. Ok Camping ist natürlich schon gut besucht, aufgrund des Versatzes der Sommerferien mit DE verläuft es sich aber recht gut.

Schotterpisten kann man abseits der Hauptstraßen überall mal finden, hat aber mit Offroad nichts zu tun. Flach und eben Schotter. Mehr als zum das Auto schmutzig machen reicht es nicht. Die Autostrände würde ich auf jeden Fall ins Auge fassen. Die meisten liegen an der Westküste im Norden.

Grüße,

Steve

[ikarus]

Hallo Guenni,

Offroad Strecken gibt es in Dänemark viele - aber nur für Fußgänger und Radfahrer.
Fast alles, was auf der Karte oder in GoogleEarth interessant aussieht, ist durch Schranken oder Absperrketten gesperrt.
Oder es befinden sich dort deutliche Verbotsschilder. Von den Einheimischen werden deutliche Verstöße gegen die Beschilderung auch nicht toleriert.

Lediglich die Autostrände sind dort als längere Offroad Strecke interessant. Da kann man auch kleinere Flüsse (z.B. die Uggerby nördlich von Hirtshals) oder Bäche durchqueren. Die meisten Teile der Autostrände sind allerdings so anspruchslos, dass man diese auch mit einem "tiefer gelegten Golf" befahren kann. Der Autostrand von Skieveren nach Skagen wird in Richtung Norden etwas anspruchsvoller und könnte kurz vor Skagen sogar etwas Offroadfeeling vermitteln.

Interessanter wird es erst in Norwegen (auch Nord-Norwegen). Wenn du da "Mautstraßen vermeiden" in dein Navi eingibst, wird dich dieses auch über längere Strecken durch landschaftlich sehr schöne Gegenden führen, die sicher nicht mehr für einen normalen Golf geeignet sind.

So sind meine Erfahrungen.

Gruß

Theo

[der 7er]

Hauptziel wäre Rømø und danach weiter nach Kopenhagen vielleicht.

Moin,

da Rømø quasi meine zweite Heimat und wirklich eine Reise wert ist, möchte ich den wichtigen Hinweis loswerden, dass Du hier keine "Offroadstrecken" finden wirst. Es gibt viele kleine Schotterstraßen zu den zahlreichen Ferienhaussiedlungen und es gibt den breiten Autostrand, der, wenn´s länger trocken und vielleicht noch ein wenig windig ist, auch ein paar Weichsandfelder bereithält, aber das Befahren der abgesperrten Strandabschnitte oder der Dünen ist - aus gutem Grund und für jeden nachvollziehbar - natürlich untersagt.

Gruß, Mario

[robert23]

Auch für mich ist speziell Römö ein zweites zu Hause.
Kopenhagen und Ostküste ist überwigend langweilig und völlig Offroad arm.
Römö selbst kenne ich zwei drei legale Wege die ein bisschen Offroad zulassen. Kann ich dir per PN schicken wenn du magst.
Am Strand ist es in langen Trockenphasen schon anspruchsvoll, deswegen bleiben ja auch so viele PKW/Busse/Wohnmobile stecken.
Ende August Anfang September ist ideal, in den letzten 2 Jahren Roardtrip nach Skagen gemacht an der Westküste.
Da konnten wir sogar noch baden gehen und es gab viel Sonne.

Hinter Blävand gibt es ein Militärgebiet für Panzer, da kann man durchfahren legal. Am Ende des Gebiets Richtung Norden verlaufen parallel zu Straße, ca. 10m daneben, Panzerzufahrtswege. Die darf man legal benutzen und die sind wirklich sehr anspruchsvoll!

Lg Robert
@der7er aka Mario.......da müssen wir uns ja mal treffen

[der 7er]

Lg Robert
@der7er aka Mario.......da müssen wir uns ja mal treffen

Hi Robert,

gern! Normalerweise fahren wir sehr spontan hoch auf die Insel - je nachdem, was die Wetter-App am Vortag hergibt. Sommerwetter und wenig Wind sind die Idealbedingungen, wir gehören ja nicht zu den Strandbuggy-Fahrern . Lass uns mal chatten, wenn´s soweit ist (wir fahren keinen Toyota und sind daher nicht auf den ersten Blick zu erkennen... ).

Viele Grüße,
Mario

[Daniel Frank]

In Römö ist leider meines wissens das Übernachten verboten, wir waren im letzten Jahr im Septemper unter anderem am Strand in Blokhus, sehr großflächig,meiner Ansicht nicht so überlaufen wie Römö und es darf dort am Strand übernachtet werden. (Kostenlos)

[robert23]

In Römö ist leider meines wissens das Übernachten verboten, wir waren im letzten Jahr im Septemper unter anderem am Strand in Blokhus, sehr großflächig,meiner Ansicht nicht so überlaufen wie Römö und es darf dort am Strand übernachtet werden. (Kostenlos)

Meine Erfahrung ist genau anders herum.
Blokhus schmaler Strand und völlig überlaufen.
Römö Lakolk und Sonderstrand so riesig das sich alles verliert. Da findet man immer einen Platz direkt am Wasser.

Übernachten am Strand ist in Dänemark von 22-06 Uhr verboten. Camping nur auf Campingplatz oder Campingparkplatz speziell beschildert.

[Daniel Frank]

Das der Strand in (um) Blokhus schmal ist,stimmt, macht aber auch keinen Sinn,wenn der Strand 500 meter breit ist, weil alle am Wasser stehen wollen!
In Römö,stehen Schilder das Camping und übernachten verboten ist, in (um )Blokhus gibt es diese Verbote nicht und es hat sich auch keiner beschwert,als wir dort einige Nächte mit unserem Wohnmobil (kein Tarnfahrzeug) gestanden haben, nicht versteckt, sondern auf einem Platz,wo die Gemeinde alle 50 meter Abfallkisten aufgestellt hat.
Der Strand von (um) Blokhus erstreckt sich über mehrere Kilometer,verbindet einige Städte die über den Strand zu befahren sind, der Strand in Blockhus, ist nur so groß wie das am Meer gelegene Stadtgebiet, das stimmt.Übernachten am Strand in Blokhus,auf 15 kilometer,

[jan413]

Hmmmm, wenn man sich die Zufahrten zum Strand anschaut, stehen dort über all Schilder CAMPING VERBOTEN ! Kann man sogar auf google street view sehen

[der 7er]

Moin,

so verlockend das Übernachten am Strand auch sein mag, es ist in ganz Dänemark offiziell verboten und kostet (soweit ich gehört habe) ein Bußgeld von DKR 500! Auf Römö fährt der Ranger den Strand regelmäßig mit seinem Pickup ab. Ein netter Typ, der aber nur solange Spaß versteht, wie man sich an die Regeln hält, z.B. nicht in dem im Frühjahr zur Brutzeit ausgewiesenen Vogelschutzgebiet an der Südspitze herumkurvt!

Römö hat drei ordentliche und bodenständige Campingplätze zu moderaten Preisen + einen großen WoMo-Stellplatz. Da muß sich keiner über Nacht in der Natur verstecken.

Gruß, Mario

[robert23]

Bußgeld bis 500€.
Hund ohne Leine Hauptsaison sind schon 200€.
Und der "Ranger" Jens Möller Jensen ist auf Römö gleichzeitig auch der Polizist.

[motocykl]

Moin,

also für freies Campen, Offroad o.ä. absolut das falsche Land!
Auch die viele Verbote und Bußgelder laden nicht zu einem Abenteuerurlaub ein.

Wenn Ihr nach Norden wollt würde ich Schweden empfehlen. Dort darf man ohne Probleme wild campen, auch viele schöne Schotterwege durch die Wälder mit vielen Seen sind dort zu finden. Es gibt auch Regionen die hügelig sind, da kann man sich mit einem Offroader austoben.

Grüße aus HH
Gregor

[toyofluesterer]

die hundeforen sind voll davon wie rigeros die Gesetze in Dänemark sind , wenn der Hund in eine Beiserei verwickelt ist -- da verstehen die gar keinen spass.

übrigens schreibt der Strandvogt auch nur da auf, wo er mit seinem pickup hinkommt. er möchte sich die Peinlichkeit ersparen von denen geborgen zu werden die er eigentlich verwarnen will.

F.

[quadman]

Na, eine tolle challange...