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Meine Gedanken sind bei der Familie.Ich vergleiche das Leben gerne mit einer Bergwanderung.
Es geht lange bergauf, schnell sind die 50 erreicht, die Schritte werden schwerer.
Obwohl alles langsamer geht, die Zeit scheint schneller zu vergehen.
Man sagt ja gerne, "die Zeit läuft einem davon", man möchte noch so vieles tun und erleben.
Man kann nicht ewig auf dem Gipfel bleiben, der Weg zur Talstation ist unausweichlich.
Egal welchen Weg man nimmt, es kommt eine Talstation, das Ende der Bergwanderung.
Ab 60, alle Wege führen nur noch bergab, aber man schaut gerne zurück.
Man denkt immer mehr daran, man erschrickt, „schon wieder ein Bekannter im gleichen Alter verstorben“.
Mein Gott, plötzlich kommt die 7. Ich hab mir früher nie vorstellen können, dass ich mal 50 oder 60 werde, das ich mal alt werde. Der Kopf, die Gedanken sind irgendwo zwischen 40 und 50 stehen geblieben, glaubt man zumindest. Aber auch im Kopf geht alles langsamer – und doch zu schnell.
Bei jeder Serpentinenkurve im Berg denkt man, hoffentlich kommt noch nicht die Talstation.
Lieber noch andere Wege seitwärts, noch etwas erleben, der Tod kann warten.
Je mehr ich über den Tod nachdenke, über die Grausamkeiten des Lebens – vor allem der letzten Jahre, um so mehr verliere ich die Angst vor dem Tod. Ich glaube es ist wichtig, sich auf die Talstation zu freuen. Auch nach der Talstation werden sich neue Wege auftun.
Ich finde es verdammt spannend was nach dem letzten „Schnauferer“ passiert.
Vielleicht der Beginn für unser größtes Abenteuer.
PS: Es gibt 1 Sache die mich am Tod stört. Es ist so endgültig. Leider kann man nicht mal auf Probe Tod sein, so kurz mal reinschnuppern.