Erfahrener HJ61 | Technik, Erlebnisse, Fragen

[Ragnarök]

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Sehr cooles Auto, und herzlich wilkommen hier!

Gruß, Jona

[onkel]

Ziemlich satt , 38 er oder noch größer ?
Muss man mögen , aber du bist ja jung . Viel Spaß beim krabbeln und basteln

[Saharacruiser]

Jo sind mir auch zu gross. Gehe auf schmale, aber hohe 255/100 runter...

Kommen Heute grad drauf...

[steffen_k]

Toller 61er

Wirst du den in der CH so zulassen können!?

Muhhaha für sowas wirst du in der Schweiz direkt erschossen oder ausgewiesen. Wenn ich da nur an den Thread mit der 1HZ-Turbo denke der stillgelegt wurde...

Gruß Sreffen

[Saharacruiser]

Soweit wurde der Cruiser nun in Stand getellt.
Vorderachsrohr gewechselt und dann alles revidiert und eingestellt.
Hinten war die Diffsperrenverzahnung abrassiert. Da hat wer gemurkst.
Hab dann das noch intakte Vorderachsdiff mit Sperre hinten verbaut und vorne erstmal eins mit LSD reingebaut. Das ganze mit 4.11. Ist aber mit den 255ern schon recht lang.
Bei 100Km/h grad mal 2'000rpm.

Federn aufgesprengt, gereinigt, gefettet.
Hinterachse revisiert.
Das Zeug war alles durch. Öl und Rost bei den Lagern usw usf.

Kurbelwellendichtring vorne gewechselt. Seither keinen messbaren Ölverbrauch mehr. Stellt sich aber erst noch genauer raus.
Vorher hat er da wohl etwa 1.5l/100Km rausgetropft.

Kupplungsnehmerzylinder gewechselt und seither ein "Zwitschern" des Ausrücklagers.
Kann das sein, dass wenn die Feder im Nehmerzylinder etwas zu stark ist (kein Originalteil), der Kolben auch noch extrem gut rutscht, dass der die Ausrückgabel zu fest andrückt, so dass das Lager ganz leicht, aber ständig die Druckplatte berührt?
Das geht nicht lange gut!
Revisionskit für H55F und VTG liegen auch da. Mach ich aber irgendwann später mal.

Chris

[Saharacruiser]

Noch Bilder der Sperre:






Es gab viele weitere versteckte Mängel. Bremsen hinten durch.
Vorderachse krumm, damit konnte man das linke Birrfeldgelenk kaum rausnehmen. Das Gelenk hat auch innen an der Achskugel geschliffen.

Weiterhin war vorne mal ne Welle abgerissen und Einzelteile gingen dann durchs Diff. Damit ist die 5.29er YUKON Übersetzung nur noch bei langsamer Fahrt brauchbar. Sieht aus, als hätte es ne Kuh zerbissen.
Hinten war sie noch okay. Dafür eben die Sperre nicht.

Welle hatte nen Schlag, die hintere Kardanwelle.
Da hab ich aus Zweien Eine gebaut. Zerschnitten, zerlegt, zusammengeschweisst mit neuem Schiebestück. Läuft bei 100Km/h wunderbar ruhig.
Getriebe etwas runtergelassen, Hinterachse leicht nach hinten/oben gekippt.

Ich nehme sämtliche obige Aussagen zu dem Wellenproblem zurück.
Knickwinkel war zu heftig, Schiebestück nicht zu kurz, dafür ausgeleiert. Dann noch der Schlag.

Nun ist nur noch das Zwitschern des Ausrücklagers ein Hindernis meiner Freude. Wie im letzten Post beschrieben...

[Innova87]

Moin,

Das zwitschen habe ich auch.

Mir wurde geschrieben, das gehört so, ist nicht das ausrücklager sonder die Lagerung des hebels.

Wenn ich den Ausrückhebel zum zylinder ziehe, ist das zwitschern weg. Mit einer Feder sollte das Geräusch erledigt sein.

Ich werde das irgendwann mal tun, das zwitschen geht mir bei längerer fahrt gehörig auf den senkel.

Überprüfe mal die hebellagerung. Es gibt auch einen trööt darüber.

Wenn ich die pfanne , wo der zylinder reindrückt etwas schmiere, ist das geröusch auch weg, für 30min
Mit der schmierung in der kupplungsglocke wird es wohl schwieriger.

Vg
Andy

[Saharacruiser]

Danke für Deine Beobachtung und den Tip!

Die Pfanne hab ich auch schon mal geschmiert gehabt, hat aber nicht geholfen. Schadet allerdings trotzdem nicht!

Hab vorhin noch den Nehmerzylinder zerlegt. Und dann auch die Federn verglichen, die den Kolben rausschiebt. Der Unterschied der Drahtstärke ist beträchtlich.




Hab dann die Originale verbaut und jetzt ist Ruhe. Mal schauen wie lang. Problem kam erst seit dem Wechsel des Zylinders hervor und war vorher nicht.
Bei mir ist der Verdacht schon gross, dass das Ausrücklager immer wieder angetrieben wird. Zusammen mit den Vibrationen und dem Spiel, die die Technik bei 630'000Km etwa runter hat, vielleicht schon auch möglich.
Sollte das zutreffen ist es eine Frage der Zeit, dass sowohl Lager, als auch Druckplatte Schaden nehmen und irgendwann das Auto wider des Fahrers Willen stillsteht.

[RinaMat]

das Auto wider des Fahrers Willen stillsteht.

Ich find's einfach schön wenn noch jemand des Deutschen mächtig ist!

[RobertL]

Müsste es dann nicht "wider des Fahrers Willens" heißen, wenn wir sowas hier schon ansprechen?

[HJ61-Freak]

Müsste es dann nicht "wider des Fahrers Willens" heißen, wenn wir sowas hier schon ansprechen?

Nein, denn es ist vom Willen des Fahrers und nicht vom Fahrer des Willens die Rede.

Gruß

Florian

[HJ61-Freak]

Bei mir ist der Verdacht schon gross, dass das Ausrücklager immer wieder angetrieben wird.

Das Ausrücklager hat eigentlich bei allen seit den späten 1960er Jahren gängigen Kupplungsbetätigungsmechanismen konstant Berührung mit den Armen der Tellerfeder des Kupplungsautomaten und wird dementsprechend auch fortlaufend (lastlos) in Drehung versetzt bzw. gehalten. Das ist für diese Art von Lager auch kein Problem. Lediglich wenn man konstant Druck auf das Lager gibt, indem man z.B. ständig seinen Fuß auf dem Kupplungspedal leicht auflegt, mag es das nicht wirklich bzw. verschleißt dann zügig bis zum potentiellen Totalausfall.

Gruß

Florian

[RobertL]

Müsste es dann nicht "wider des Fahrers Willens" heißen, wenn wir sowas hier schon ansprechen?

Nein, denn es ist vom Willen des Fahrers und nicht vom Fahrer des Willens die Rede.

Gruß

Florian

Nun - deine Erklärung hat aber mit der Definition des Genitiv und des "Genitiv-s" nicht wirklich was zu tun.
https://www.studysmarter.de/schule/deut ... k/genitiv/
Aber egal, das soll hier kein Grammatikseminar werden. Mat hat angefangen.

[HJ61-Freak]

Nun - deine Erklärung hat aber mit der Definition des Genitiv und des "Genitiv-s" nicht wirklich was zu tun.
https://www.studysmarter.de/schule/deut ... k/genitiv/

Laut dem Inhalt Deines links habe ich den Punkt genau getroffen. Dort heißt es:

"Der Genitiv ist der Kasus, der den Besitz oder die Zugehörigkeit zu einer Person oder einer Sache beschreibt."

In dem hier relevanten Ausgangssatz "[...] und irgendwann das Auto wider des Fahrers Willen stillsteht." wird der Wille dem Fahrer zugeordnet und nicht der Fahrer dem Willen. Deswegen steht das Nomen "Fahrer" im Genitiv und das Nomen "Willen" eben nicht. Etwas weniger altertümlich formuliert hieße der Satz wie folgt: [...] und irgendwann das Auto gegen den Willen des Fahrers stillsteht.

Gruß

Florian

[Saharacruiser]

Ich geh derweil ein wenig Diesel verbrennen.
(Zum Glück sind die anderen Formfehler nicht aufgefallen.......)

[MarkusZ]

[quote="Saharacruiser"] Das ganze mit 4.11. Ist aber mit den 255ern schon recht lang.
Bei 100Km/h grad mal 2'000rpm.

[/quote]

Der 12H-T hat sein bestes Drehmoment bei 1800 1/min - das passt schon so.