Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

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finnlux
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von finnlux »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Moin!

das Folgende ist zwar eher nicht wohnkabinenspezifisch, aber es betrifft die Geländegängigkeit des Kabinenträgers doch immens... Die hintere Differentialsperre.

War bei Kauf schon nicht mehr funktionabel, war mir bewusst, ich kenne das Dilemma, konnte so den Preis noch etwas drücken. Da der Hilux gerade herrlich frei ohne Pritsche und Wohnkabine mit nackertem Heck dasteht, wollte ich das Problem nun angehen. Der Plan war: Neuen Sperrenmotor rein, alten überholen (wäre der 3. Motor, den ich überhole) und den überholten anne Seite legen.

Doch der alte Motor ist so dermaßen zusammenkontaktkorrodiert, dass beim zarten Anklopfen mit dem Gummihammer, um die innige Verbindung zwischen Motorgehäuse und Diffkörper zu lösen, doch tatsächlich das Gehäse gerissen ist. :shock: Das obere (im Bild untere) Auge war schon abgegammelt und verblieb zunächst am Diff. Heftigster Gammel schon bei Baujahr 11/2015... :shocked:

Nun gut, ist ja schnell getauscht. Aber den alten Motor kann ich wohl nicht mehr überholen... Trotzdem will ich da nochmal was durchmessen, hat also jemand zufälligerweise einen Schaltplan für den Diffmotor, KUN26 11/2015, und könnte mir den evtl hier posten oder anderweitig zukammen lassen?

Jetzt gucken und genießen: 8)

Bild

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finnlux
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von finnlux »

Moin!


Der Tag der Tage.... :erm: :greenuhoh:


IMG_5211.JPG


Eigentlich sind die Prüfer echt gut zufrieden...
Räder: check
2-Kreis Luftfederung hinten: check
Auflastung auf 3500kg: check
Wohnkabine: check
WoMo-Kriterien: check
Beleuchtung: check
Maße: L 5,65m B 1,85m H 2,95m
Leergewicht: (Tank voll, 50l Wassertank voll, original Unterfahrschutz aus Blei und AHK dran) 2645kg

Über ein Detail sind se aber gestolpert, das weder ich, noch der TÜV bei der Vorbesprechung, noch sicher viele andere hier nicht auf'm Schirm haben / hatten.
Der Unterfahrschutz! Es ist nicht klar, ob bei der Umschlüsselung von N1G auf M1 - SA die gleichen Kriterien für den UFS gelten. Kann sein, dass der Überhang hinten zu groß ist (48cm), das könnte dann aufwändig und teuer werden...
Muss noch geklärt werden, ich werde dann angerufen. Also hängen und bangen... :ka:

Schönen Gruß,
finnlux

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Lender
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von Lender »

Gratulation!?

In der Schweiz gibt es ein gutes Merkblatt, sollte an die EU angeglichen sein und daher in DE ähnlich/gleich sein.
https://asa.ch/wp-content/uploads/onlin ... index.html

Kannst du den bestehenden UFS mit Distanzblöcken nach hinten verschieben?
Ansonsten ein paar Aluprofile mit ordentlich Wandstärke und die Anforderungen sind erfüllt.
Gruess Leon

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quadman
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von quadman »

...nix teuer und aufwändig. Den originalen abtrennen, verschraubbar machen und die geforderten Zentimeter nach unten setzen. Ist doch klar, das der später wieder geländetauglich angeschraubt wird... :lol:
Hilux 2.5 xtracab, 235/85R16, Snorkel, OME schwer, Webasto ThermoTop, Tempomat, Zusatztank, Alu UFS, ARB-bar, Dachkonsole und ein gullwing mobile workshop canopy.
Hilux 2.4 xtracab duty, 235/80R17, Snorkel, Ironman HD, Tempomat, Zusatztank, Dachkonsole, Alu UFS und eine graugrüne Wohnkabine.

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fipsicola
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von fipsicola »

Hallo allerseits,
was ist das für eine Treppe?
Liebe Grüße
Philipp

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kai.glaesser@web.de
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von kai.glaesser@web.de »

finnlux hat geschrieben:Moin!


Der Tag der Tage.... :erm: :greenuhoh:


IMG_5211.JPG


Eigentlich sind die Prüfer echt gut zufrieden...
Räder: check
2-Kreis Luftfederung hinten: check
Auflastung auf 3500kg: check
Wohnkabine: check
WoMo-Kriterien: check
Beleuchtung: check
Maße: L 5,65m B 1,85m H 2,95m
Leergewicht: (Tank voll, 50l Wassertank voll, original Unterfahrschutz aus Blei und AHK dran) 2645kg

Über ein Detail sind se aber gestolpert, das weder ich, noch der TÜV bei der Vorbesprechung, noch sicher viele andere hier nicht auf'm Schirm haben / hatten.
Der Unterfahrschutz! Es ist nicht klar, ob bei der Umschlüsselung von N1G auf M1 - SA die gleichen Kriterien für den UFS gelten. Kann sein, dass der Überhang hinten zu groß ist (48cm), das könnte dann aufwändig und teuer werden...
Muss noch geklärt werden, ich werde dann angerufen. Also hängen und bangen... :ka:

Schönen Gruß,
finnlux
Sehr gelungen das Projekt BildBild Respekt für die feine Arbeit und Danke deine ausführliche Beschreibung hier!

Ich habe ähnliches auf einem 2016er Doka vor. Kannst du mir sagen wofür die Umschlüsselung notwendig ist und von wo nach wo die 48cm Überhang gemessen sind?

Bei mir ist ja auch so ein Bleianker mit AHK dran und wenn der als Unterfahrschutz herhalten soll, wäre interessant wie lang dann meine Kabine werden darfBild
Geplant sind 1,80m Bodenlänge + 50cm Schräge am Heck...

Viele Grüße Bild

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VG
Kai

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quadman
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von quadman »

Respekt. 230cm auf nem Doka? Ich hoffe doch wohl nicht....
Hilux 2.5 xtracab, 235/85R16, Snorkel, OME schwer, Webasto ThermoTop, Tempomat, Zusatztank, Alu UFS, ARB-bar, Dachkonsole und ein gullwing mobile workshop canopy.
Hilux 2.4 xtracab duty, 235/80R17, Snorkel, Ironman HD, Tempomat, Zusatztank, Dachkonsole, Alu UFS und eine graugrüne Wohnkabine.

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finnlux
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von finnlux »

Moin!

@Leon und Stefan:
Es wäre mir ja lieb, wenn es so einfach wäre mit dranschweißen und umdübeln! :D Isses aber nicht! Ich bin bewusst mit dem Erdanker zur Abnahme gefahren, weil mir sonst die AHK ausgetragen worden wäre. Und wer weiß, wofür ich diese noch gebrauchen kann...
Wenn ich das Gelumpe verlängern würde, gilt das Ding logischer- und berechtigterweise nicht mehr als AHK. Für einen neuen UFS aus Alu müsste ich eine Bauartgenehmigung beibringen. Gibt es aber nicht... Das ist 'ne komplexe Geschichte, dass es ausgerechnet daran hakt, hätte ich auch nicht gedacht :roll:
Mal abwarten, noch hammse sich nicht gemeldet. Ist aber ansonsten ein super TÜV, der immer nach Wegen sucht.

@fipsicola
Die Leiter ist ein Nachbau der Nordstar-Leiter. Meine Leiter ist wiederum ein Nachbau (in schicker, besser und pulverbeschichtet) von dieser Leiter bei Kleinanzeigen.de: *Klickerdiklack*

@kai.glaesser@web.de

Danke! :) Die 48cm werden bei meinem Lux (Vorgängermodell) ab Unterfahrschutz gemessen. Ich bin da eindeutig bei @quadman , 230cm ist für eine Doka VIEL! Jeder cm hinter der Hinterachse erhöht Streß auf den Rahmen, Achslast (auch verminderte Vorderachslast fetzt nicht) un damit Fahrverhalten allgemein. Ich habe mich neben dem optischen Grund auch wegen dieser Thematik für eine "kurze" Kabine (ohne Alkoven 210cm Außenmaß) entschieden.
Die Schräge hinten ist quasi 'ne FSK, da kann man nichts von Gewicht verstauen. Tatsächlich ist da bei mir auch nur leicht umbaute Luft.
Die Umschlüsselung ist obligatorisch mit der Wohnmobilzulassung. Diese hat Einfluss auf Besteuerung und Versicherung, sowie Fähr- Maut- und sonstige Tarife (meist im Ausland) und Fahrge- bzw. verbote. Außerdem ist damit der Aufbau versichert. Falls dir echt langweilig ist, kannst du dir ja mal die jeweiligen Fahrzeugklassen angucken: KBA und EU, die lassen dich niemals in Ruh...


Schönen Gruß,
finnlux


Oh Määän, was finde ich die EVOCorse geil :saucool:
IMG_5215.JPG

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kai.glaesser@web.de
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von kai.glaesser@web.de »

quadman hat geschrieben:Respekt. 230cm auf nem Doka? Ich hoffe doch wohl nicht....
Hallo, warum nicht?
Laske, Bimobil und andere bauen das auch soBild.

VG

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finnlux
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von finnlux »

Laske ist mir gerade nicht so bekannt, Bimobil aber schon. Ich habe gerade die Gründe oben benannt, warum lange Kabinen auf 'ner Doka eher so medium schnafte sind. Bimobil ist diesbezüglich gar nicht mal so unbekannt für gerissenen Rahmen bei Doppelkabiner-Pickups...
In erster Linie wollen die natürlich ihre Kabinen verkaufen, und nicht das Trägerfahrzeug. Googel mal ;)
Wenn ich sehe, was sich da teilweise (nicht nur an Länge) hinter der Hinterachse befindet, wird selbst mir als Laien mit etwas Verstand schwindelig.

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quadman
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von quadman »

Moin.

Ich möchte den Fred hier nicht kapern, daher zum UFS.
Vermutlich hatte ich einen guten Ing. bei der Vollabnahme.
Mein UFS aus Rechteckrohr mit den orig. Abmaßen hat auch keine Bauartgenehmigung, den hab ich wg. des Böschungwinkels auch max hoch angebracht. Rund 70cm. War aber zum Glück in Ordnung. Eingetragen ist Wohnmobil.

Zum Überhang. Nur weil irgendwelche Hersteller es auch so machen, ist es noch lange nicht gut. Das wissen die Hersteller auch. Dann schwatzen die einen auch noch dem ahnmungslosen eine Auflastung samt Luftfederung auf.
Die stützt sich an einer Stelle des Rahmens ab, für die der Rahmen dort gar nicht ausgelegt ist. Dann gibt es wieder die tollen Bilder mit den Rahmenbrüchen.
Ich hab im Übringen 1.90m Bodenlänge und 20cm Schräge. Auf einem xtra...


Gruß Stefan
Hilux 2.5 xtracab, 235/85R16, Snorkel, OME schwer, Webasto ThermoTop, Tempomat, Zusatztank, Alu UFS, ARB-bar, Dachkonsole und ein gullwing mobile workshop canopy.
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von kai.glaesser@web.de »

Die Bedenken kann ich nachvollziehen und die Rahmenbruchstories habe ich auch zu genüge gelesen.
Letztendlich dürfte aber primär das Gewicht und dessen Verteilung das Problem bzw. dessen Lösung sein. Ohne ins Detail zu gehen, wird z.B. die schwergewichtige Elektrik hinter der 2.Sitzbank in der Doka Platz nehmen, der LiFePo ist in der Doka untergebracht und die Hälfte des Frischwassers befindet sich im Fußraum der 2.Reihe der Doka. Darüber hinaus wird es nur 1,00m Alkoven, so bleibt auf dem Dokadachträger noch Platz für Gedöns.

Aber hier soll es ja nicht um mein Projekt gehen.

Ich drücke dir die Daumen dass es mit dem UFS so passt!

VG

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Ragnarök
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von Ragnarök »

@finnlux Die ganze Geschichte ist auf jeden Fall, wie schon dein Kabinenbau, durchdacht und ordentlich ausgeführt. :thumbsup:

Was hat dich denn zur Umschreibung auf M1-SA statt N1G mit Wechselaufbau bewogen? Zweiteres ist doch eigentlich was Gebühren, Vorschriften, Richtlinien etc angeht viel entspannter zu handhaben.
"Gib mir mal das Teil neben dem Ding da mit dem Zeugs drauf..."

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Lender
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von Lender »

Gibt es eine zugelassene 2"-AHK in DE? Die könnte man gut mit einem UFS aus Alu kombinieren.
Oder den bestehenden UFS mit Alu Vierkantrohren aufpolstern bis das geforderte Mass eingehalten wird.
Gruess Leon

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quadman
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von quadman »

...die Ironman 2" AHK hat den UFS Haltergleich integriert...

Bild
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eberlon
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von eberlon »

Erst mal abwarten ob der Überhang wirklich zu groß ist. Sollte es so sein, und es handelt sich um ein paar cm, hätte ich keine Bedenken die Konsolen neu zu konstruieren das der UFS halt um das erforderliche Maß weiter rausrückt. Und dann war das halt schon immer so gewesen 8)
Ich denke mal das du bei dem Herrn B… in Lü… warst. Der ist in Ordnung und einer der wenigen der noch Bock auf “Lösungen suchen” hat.

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