Thread go´s on ...die
Bronzebuchse wird entfernt.
In Wollis Achsenworkshop im Teil 4 Bild 10 und 11 von oben zeigen Wolli und Uwe, wie man der Bronzebuchse das Fürchten lehrt.
Leider sind auf den Photos sehr viele Finger zu sehen und der Mann mit dem Hammer brauch eine gewisse "Zielsicherheit" sonst macht es "Aua"
Tja, diese Zielsicherheit habe ich leider nicht immer, und der zweite Mann zum Halten hatte plötzlich "wichtige Termine"
Reinhold ( j8RR ) hätte sie mir wahrscheinlich auf seiner Drehbank in weiche Backen gespannt und ausgedreht....aber der wohnt knapp 200 km weg.
In die Werkstatt wollte ich nicht, hab ja auch meinen Stolz.
Also waren Ideen gefragt.
Am besten eine Lösung, die ich notfalls auch unterwegs ohne Schraubstock und Amboss durchführen kann. Also eine "feldmäßige" Instandsetzung
Hier ist sie:
Achsschenkelzapfen verkehrt rum ins Gehäuse und mit 4 Schrauben leicht angezogen, nur so, daß er hält.
Die Bohrung der Achswelle habe ich gut mit einem Lappen verschlossen.
Zwischen dem Achsschenkelzapfen und dem Gehäuse sitzen 4 Unterlegscheiben damit ein bißchen Luft ist. Bitte nur Handfest anziehen.
Beim Stemmen entsteht nicht viel Kraft, das Werkzeug ist nur 3 breit.
Das Werkzeug, daß ich einsetzte ist so billig wie effektiv...es ist ein
Nutenstemmer oder auch
Nutenmeißel rechts im Bild für 4,52 Euro.
Zuerst stemme ich den Bund weg, der Nutenstemmer hat eine Breite von 3 mm.
jetzt kommt der ø der Buchse dran. Ich stemme 3 Durchgänge, dann ist sie durch.
Die Buchse ist "durchgestemmt", jetzt brauche ich sie nur noch mit dem Schraubendreher rauszuhebeln...das wars.
Zeitbedarf für diese Arbeit ca. 10 Minuten.
Da ist sie, die "geschlitzte" Buchse
der auf seine Ersatzteile wartende
Frank
Techniker machen alles ganz... oder ganz kaputt