Boh, war das ein Wochenende !
Freitag noch im Hellen angekommen, fast zeitgleich mit Andi und Hexe.
Ein freundlicher Eingeborener hatte uns schon mal das Feuer angemacht und auch da gelassen, nur für genügend Holznachschub hatte er leider nicht gesorgt.
Alis Hängerle war noch dabei, sich des Laubes zu entledigen somit war erst mal Haushalten angesagt. Aber dank Reinholds Notlattenrostes konnten wir das Feuer solange erfolgreich in Gang halten bis Uschi, Ali mit dem Hängerle kamen.
Ausserdem klappte das Wärmen von Innen auch recht zuverlässig - gell Hexe ?
So war der Freitag abend bereits nicht nur fröhlich sondern auch gut feucht.
Die Nacht war dann - dank Thermozelt und gutem Schlafsack - wärmer als befürchtet, sodaß das Aufstehen am Samstag morgen erst kurz vor "Gulasch anfangen" war.
Es war einfach zu gemütlich im Bettchen ...
Martin und Feldi hatten am Samstag nicht nur erfolgreich den Hüttenschlüssel und 15 Monsterbaquettes besorgt, sondern auch noch trockenes Wetter mit zwischendurch Sonnenschein.
Einfach herrlich für solche Tage.
Vielen Dank dafür ! (Schlüssel, Baguettes UND das Wetter)
Während sich ein paar Leutchen auf den Weg machten, irgendwelche Tupperdosen zu finden (laufen doch glatt kilometerweit nur um eine Tupperdose zu finden - oder auch nicht zu finden - dabei sind die doch gar nicht mehr soooo teuer), haben andere sich in Gesprächen gefunden, als Küchenhilfe perfekte Arbeit gemacht, das Küchenteam mit genügend Vorglühmaterial versorgt (Mario, nochmals vielen Dank für die herrlichen Köstlichkeiten) und ratzfatz war es schon wieder abend ...
... und die Gulaschsuppe fertig.
Es macht einfach Spaß, Gulasch mal in einem
richtigen Topf kochen zu dürfen. (Fongs, Du kennst ihn ja noch
)
So ging auch dieser Abend in genialer Runde fröhlich und noch feuchter als der Freitag vonstatten. Erst in der Hütte, dann am Lagerfeuer, bis ...
... ja bis ...
Reinhold Gefahr in Verzug meldete, weil die Gasflasche des Hockerkochers - noch in der Hütte befindlich - nach Gas roch.
Angeblich ... kurz nach Mitternacht.
Ich hatte mich so bemüht, meine Klappe zu halten, aber irgendjemand war wohl doch undicht.
(Auf jeden Fall aber nicht die Gasflasche.
)
Trotzdem nochmals vielen vielen Dank für die vielen Glückwünsche und das spontan zusammengestellte Überlebenspaket.
Ich frage mich jetzt noch, wer eine frische Ananas als Standardverpflegung im Buschtaxi liegen hat bzw. hatte.
Leute, Ihr seid einfach genial !!!
Nun ja, Sonntag morgen war es dann doch wieder erst gegen Mittag, als ich mich aus dem Bettchen räkelte.
Beim Blick aus dem Dachzelt musste ich mir dann erst mal die Augen reiben.
Aber glücklicherweise war es doch blos der Nebel, der meinen Blick trübte ... und sich dann wenig später von der Sonne vertreiben lies.
Die einen noch beim Frühstück, die anderen schon wieder bei angeregten Gespräche zu dies und das, wurde dann auch die übrige Gulaschsuppe erfolgreich dezimiert, sodaß sich die Frage, wie wir den Rest abtransportieren sollen, in Luft auflöste.
Es gab einfach keinen Rest.
Leute, Ihr habt mich nicht enttäuscht und es doch glatt geschafft, 40 Liter Gulaschsuppe aufzufuttern.
So macht es Spaß.
Aufräumen und Zusammenpacken im Sonnenschein, zwischendurch noch eine Minitupperdose gefunden - nein, nicht mit Gulasdch, sondern nur mit einem kleinen Papierstreifen - und so ging auch der Sonntag langsam aber sicher in sein drittes Drittel.
So ging ein super klasse geniales Wochenende seinem Ende entgegen und wir ritten ... ähm ... fuhren lonesome aber happy dem Sonnenuntergang entgegen ... oder so ungefähr.
Und ich muss erst mal schauen, wie ich den Muskelkater in meinen Lachmuskeln wieder los werde.
Ommmmmmm ...
Viele liebe Grüße
Onkelchen