Sind gebrauchte Mercedes G-Modelle überteuert?

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Lindenbaum
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Re: Sind gebrauchte Mercedes G-Modelle überteuert?

Beitrag von Lindenbaum »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Die G-Dinger waren neu schon nicht billig, auch die 461er "Worker" Varianten.

Seit dem 290er waren sogar brauchbare Motoren lieferbar.

Überteuert? So lange sich jemand findet der den geforderten Preis zahlt wohl nicht.

Schau mal nach T1 4x4. DIE sind überteuert. Und im Gegensatz zum G Bastelbuden ab Werk.

Gruß, Michael

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HJ61-Freak
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Re: Sind gebrauchte Mercedes G-Modelle überteuert?

Beitrag von HJ61-Freak »

Ob etwas überteuert ist, muss jeder selbst entscheiden, der ein solches Fahrzeug erwerben möchte. Ich persönlich fand schon 2007 die knapp 7.000 € für meinen HJ61 völlig überzogen, hätte ich doch für das gleiche Geld zu diesem Zeitpunkt einen schönen Porsche 944 bekommen (wofür das Geld eigentlich auch vorgesehen war). Trotzdem habe ich das Geld damals bezahlt, weil ich eben nicht mit einem 944 sondern mit einem J6 auf Reise gehen wollte.

Das G-Modell hatte ich damals auch in die nähere Auswahl gezogen, schon wegen der Möglichkeit eines langen Radstands. Am Ende hat mich aber die Fahrt in einem 84er Modell eines besseren belehrt: Zu soft, zu kleiner Motor, zu viel PKW-Technik. So gesehen ist er aus meiner Sicht heute wie damals zu teuer und für mich nach wie vor keine Option im Bereich "Geländewagen".

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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Kat i
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Re: Sind gebrauchte Mercedes G-Modelle überteuert?

Beitrag von Kat i »

Beim Defender zur Zeit nicht anders. Für 10 jährige mit über 100.000 Kilometern soll Mann mindestens den damaligen Neupreis zahlen...
Ich kann meine ganz persönliche Erfahrung beisteuern: Defender 110 300 Tdi 1997 als Neuwagen für 39.000 DM gekauft, oft Nordafrika (u.a. mehrmals Libyen Mandara), Südeuropa, auf dem Landweg bis Ulaan Bator ...
Am Ende hatte die Kiste 360.000 km, durchgerosteten Rahmen, stark gebrauchte Mechanik, störanfällige Elektrik, das 2. Getriebe, die 3. Zylinderkopfdichtung.
Nach 3 Jahren Standzeit, abgemeldet für 6.000 EUR an einen Schrauber verkauft. Der hat ihn durch den TÜV geprügelt und nach einem Jahr für 8.000 EUR weiterverkauft. Nach wenigen Wochen stand er als TD4 (!) für 15.000 EUR beim albanischen Autoschieber am Bahnhof. Und das nur ziemlich kurz.
Das war sehr eigenartig und ich frage mich seitdem, was ich wohl für meinen Defender 130 300 Tdi BJ 98 mit 140.000 km aufrufen könnte (wenn ich ihn jemals verkaufen wollte)...
Viele Grüße
Mathias

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se7en6
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Re: Sind gebrauchte Mercedes G-Modelle überteuert?

Beitrag von se7en6 »

An den Angeboten können gern extraterrestrische Preise stehen. Ich habe gestern einen nagelneuen OEM Anlasser vom J4 für 4800$ gesehen. Da kennst di nimma aus.

Was dann schlussendlich tatsächlich bezahlt wurde oder ob er überhaupt verkauft wurde steht ja dann doch meistens nicht dabei und bleibt "unter uns".

Der Markt ist aufgeblasen, die Gründe kennen wir bereits gut. Einer ist auch, dass alle vom Boom gehört haben und jetzt alles zum top preis reingestellt wird, in der Hoffnung irgendein dödel kauft es. Aufgrund der KFZ- / Emissionspolitik wird die Blase aber auch keine heiße Luft ablassen. Es geht in Zukunft nur nach oben mit den Preisen.

Die Angebote finde ich nie schlimm, aber die Leute die es trotzdem überteuert kaufen, Tja....

Meine Erfahrung mit G Klassen ist, dass die Besitzer tendenziell eher auf die Land cruiser herab schauen, zu billig verarbeitet heisst es dann gern, kein Komfort usw.
Ein neuerer G Wagen ist schon im Luxus segment angesiedelt. Die "coolen" Militär G bekommen wir nicht.

Wusstet ihr dass die griechischen Militärs seit Jahrzehnten mit einem eigens lizensierten und von ELBO gebauten G rumfahren, dem W462. Faszinierend kluge Entscheidung von denen. Ich habe mal versucht vor dem LC Kauf einen zu ersteigern, aber die verscherbeln auf den Auktionen nur dies völlig hoffnungslos kaputten Teile, nie ganze G Wägen. Die werden bestens gewartet und gepflegt und fahren alle noch rum, auch auf den Inseln. ELBO gibt es aber glaube ich nicht mehr bzw deren KFZ Sparte ist seit einiger Zeit dicht.
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HJ61-Freak
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Re: Sind gebrauchte Mercedes G-Modelle überteuert?

Beitrag von HJ61-Freak »

se7en6 hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 11:09[...] Die "coolen" Militär G bekommen wir nicht.

Wusstet ihr dass die griechischen Militärs seit Jahrzehnten mit einem eigens lizensierten und von ELBO gebauten G rumfahren, dem W462. Faszinierend kluge Entscheidung von denen.
Mein Eindruck: Bei fast allen größeren kriegerischen Auseinandersetzungen der letzten 30 Jahre waren mehrheitlich japanische Geländewagen im (erfolgreichen) Einsatz zu sehen. Dafür gibt es Gründe, und sei es nur die bessere Verkaufstaktik der japanischen Hersteller. :wink:

Gruß

Florian
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pan51
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Re: Sind gebrauchte Mercedes G-Modelle überteuert?

Beitrag von pan51 »

Moin,
se7en6 hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 11:09 Ein neuerer G Wagen ist schon im Luxus segment angesiedelt.
absolut. Manche Sonderlackierungen (Liste, wir reden nicht von individual in der Farbe der Handtasche der Gattin) kosten 20.000€.

Bei Senger in Oberursel stand eine zeitlang ein extrem-grüner G63AMG. Voll aufgebrezelt, aber nichtmal ein Dachzelt oder ähnlich nutzbare Dinge. Hab gefragt, was das Ding kosten soll: "...so um die 500.000...". Irrsinn!

Grüße,
Axel
Grüße,
Axel

DISCLAIMER: Ich lese nur viel Zeitung. Meine Meinung ist nicht relevant.

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se7en6
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Re: Sind gebrauchte Mercedes G-Modelle überteuert?

Beitrag von se7en6 »

HJ61-Freak hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 11:32
se7en6 hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 11:09[...] Die "coolen" Militär G bekommen wir nicht.

Wusstet ihr dass die griechischen Militärs seit Jahrzehnten mit einem eigens lizensierten und von ELBO gebauten G rumfahren, dem W462. Faszinierend kluge Entscheidung von denen.
Mein Eindruck: Bei fast allen größeren kriegerischen Auseinandersetzungen der letzten 30 Jahre waren mehrheitlich japanische Geländewagen im (erfolgreichen) Einsatz zu sehen. Dafür gibt es Gründe, und sei es nur die bessere Verkaufstaktik der japanischen Hersteller. :wink:

Gruß

Florian
Die W462 werden glaube ich nur inländisch eingesetzt, bisschen rum fahren, Mechanik lernen, im Pistenpark Fahren lernen .... und nicht für Krieg. Die neuen Gs werden die sich nicht leisten können 😉 das überzeugende an der 70 series ist ja auch der Preis. Für das Geld eines neuen J7 bekommst du nichtmal einen halben neuen G Wagen, oder? Ein guter Preis war schon immer das beste Marketing.
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der 7er
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Re: Sind gebrauchte Mercedes G-Modelle überteuert?

Beitrag von der 7er »

Moin,

während man die Anschaffung eines Toyota J7 noch mit einem großen unkaputtbaren Dieselmotor, simpler Landmaschinentechnik und damit hoher Betriebssicherheit auch bei abwegigsten Reisezielen begründen konnte (das waren zumindest immer meine Kaufargumente), so ist die unverändert hohe Nachfrage nach den G´s seit Jahren kaum mehr mit "Vernunft" zu erklären. Daimler hat aktuell sogar die Bestellbarkeit des G ausgesetzt, da die Produktion in Graz nicht mehr hinter der Nachfrage herkommt! Einen G kauft man, weil einem das Image wichtig ist und weil es kein anderes Auto gibt, das einem selbst in einem ungepanzerten Fahrzeug das Gefühl vermittelt, in einem Tresor zu sitzen und trotzdem sehr zügig unterwegs zu sein. Das sind echte Emotionen und da spielt Geld bekanntlich eine eher nebensächliche Rolle - zumal auch nach den vielen Jahren der Niedrigzinsphase auch heute noch reichlich "Spielgeld" im Markt ist, um T€ 150+ für einen neuen G auf den Tisch zu legen.
Genau diese für Jedermann erkennbare Unvernunft, einen G zu fahren, halte ich für ein weiteres wichtiges Kaufargument in Zeiten, wo uns Gutbürgern aus allen Kanälen indoktriniert wird, wie wichtig es sei, seinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, indem man sich ein möglichst noch autonom fahrendes Elektro-Einheitsei anschafft und sich seine Umweltbilanz schönrechnet! Der G ist dagegen mit seiner kantigen Karosserie und dem ballernden V8 der deutliche Protest gegen diese Bevormundung. Das gleiche Argument gilt übrigens auch für die steigenden Zulassungszahlen von US-PickUps in Europa: die braucht eigentlich auch kaum jemand wirklich, aber sie sind ein sehr passables Mittel, um eine gesunde Lebenseinstellung zu dokumentieren.
Autos, die Emotionen vermitteln, waren schon immer - auch gebraucht - teuer, und das ist auch gut so!

Gruß, Mario

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Butterfass
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Re: Sind gebrauchte Mercedes G-Modelle überteuert?

Beitrag von Butterfass »

G fahren ist schon toll. Ich liebäuge auch schon lange mit einem, aber der Preis ist mir zu abartig. Zudem müsste ich noch einen mit den Fahrleistungen des KDJ95 bekommen und da sieht es wieder mau aus. Der einzige wäre noch der 300GD mit OM606, aber die werden ja gehandelt wie Gold, da noch weitgehend elektronikfrei. Und warum G Klasse, wenn man einen zuverlässigen Cruiser hat!? Bleibt halt nur der Unimog.

Von den Stadt- und Einkaufs G Klassen will ich garnicht reden. Grün wählen und dann mit dem G63 die Kinder in die Schule bringen...
Zuletzt geändert von Butterfass am Mi 22. Nov 2023, 13:38, insgesamt 1-mal geändert.
Grüßle Jörn
DO9BJ
Gesendet von meinem C64.
BJ42LV-MW 1984
KDJ95 2001
MB100 1993
S124 300TE 4Matic 1992
A124 300CE24 1992
U437 U2150 1991
U427 U1400 1989
U406 Cabrio U84 1979
U2010 1952
KR51/1 Schwalbomat
Deutz DX 3.50V
Hanomag Perfekt 400
Hanomag Perfekt 400
Krieger KS30A

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kellziak
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Re: Sind gebrauchte Mercedes G-Modelle überteuert?

Beitrag von kellziak »

der 7er hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 12:11
[…]Gutbürgern[…]
[…]aus allen Kanälen indoktriniert[…]
[…]Umweltbilanz schönrechnet[…]
[…]Protest gegen diese Bevormundung[…]
[…]US-PickUps in Europa: […]ein sehr passables Mittel, um eine gesunde Lebenseinstellung zu dokumentieren

Gruß, Mario
Zeit für eine Runde Bullshit-Bingo. Für manche gibt es wirklich nur Schwarz und Weiß.

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LetzteReihe
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Re: Sind gebrauchte Mercedes G-Modelle überteuert?

Beitrag von LetzteReihe »

Bezüglich Militär G’s sollte auch erwähnt werden dass Mercedes eine eigene Abteilung für Wehrtechnik hat und die Fahrzeuge (inkl. Unimog & Lkw‘s) speziell nach Kundenwunsch ab Werk hergestellt werden und after sales service anbietet.

https://special.mercedes-benz-trucks.co ... rucks.html

https://ggb.mercedes-benz.com/de/fahrze ... euge-br464

Da können sich die Regierungen den Wagen quasi konfigurieren.
Und der neue BR464 ist hauptsächlich für den Feldeinsatz gedacht. Wenn es nötig ist wird dann eben alle paar Wochen Motor und Getriebe im Feld erneuert, wie es bisher auch mit den Greenlinern in Afghanistan gemacht wurde.


Toyota bietet sowas ab Werk nicht an. Alles was im Militärbereich zu sehen ist kommt dann von Drittanbietern wie z.b. in Deutschland Intax.
Die französischen Streitkräfte ersetzen ihre Peugeot G Lizenzbauten mittlerweile durch umgebaute J7 des Drittanbieters Masstech in verschiedenen Versionen:

https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Masstech_T4

Diese Fahrzeuge werden über Großhändler erworben und dann nachträglich umgebaut.

Deutschland hat letztes Jahr eine hohe zweistellige Zahl an standard Hiluxen und J7 an die Ukraine gespendet. Da wäre es interessant zu wissen wo sie die zu zügig her hatten oder ob die aus Gibraltar kamen. Gibraltar liefert normalerweise nicht ans Militär.
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Thaiguy
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Re: Sind gebrauchte Mercedes G-Modelle überteuert?

Beitrag von Thaiguy »

Der G ist dagegen mit seiner kantigen Karosserie und dem ballernden V8 der deutliche Protest gegen diese Bevormundung. Das gleiche Argument gilt übrigens auch für die steigenden Zulassungszahlen von US-PickUps in Europa: die braucht eigentlich auch kaum jemand wirklich, aber sie sind ein sehr passables Mittel, um eine gesunde Lebenseinstellung zu dokumentieren.
Autos, die Emotionen vermitteln, waren schon immer - auch gebraucht - teuer, und das ist auch gut so!
Genau, und das ist m.E. locker Grund genug, V8 G oder gar V12 G zu fahren, bloß um der Schwedengöre einen einzuschenken :D

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se7en6
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Re: Sind gebrauchte Mercedes G-Modelle überteuert?

Beitrag von se7en6 »

Geldprollos ticken wirklich so.
Ein bekanntes Beispiel:
tate.jpg
Dem wäre der V8 vom G zu klein zum "Einschenken".
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der 7er
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Re: Sind gebrauchte Mercedes G-Modelle überteuert?

Beitrag von der 7er »

LetzteReihe hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 13:39 Bezüglich Militär G’s sollte auch erwähnt werden dass Mercedes eine eigene Abteilung für Wehrtechnik hat und die Fahrzeuge (inkl. Unimog & Lkw‘s) speziell nach Kundenwunsch ab Werk hergestellt werden und after sales service anbietet.

https://special.mercedes-benz-trucks.co ... rucks.html

https://ggb.mercedes-benz.com/de/fahrze ... euge-br464

Da können sich die Regierungen den Wagen quasi konfigurieren.
Und der neue BR464 ist hauptsächlich für den Feldeinsatz gedacht. Wenn es nötig ist wird dann eben alle paar Wochen Motor und Getriebe im Feld erneuert, wie es bisher auch mit den Greenlinern in Afghanistan gemacht wurde.


Toyota bietet sowas ab Werk nicht an. Alles was im Militärbereich zu sehen ist kommt dann von Drittanbietern wie z.b. in Deutschland Intax.
Die französischen Streitkräfte ersetzen ihre Peugeot G Lizenzbauten mittlerweile durch umgebaute J7 des Drittanbieters Masstech in verschiedenen Versionen:

https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Masstech_T4

Diese Fahrzeuge werden über Großhändler erworben und dann nachträglich umgebaut.

Deutschland hat letztes Jahr eine hohe zweistellige Zahl an standard Hiluxen und J7 an die Ukraine gespendet. Da wäre es interessant zu wissen wo sie die zu zügig her hatten oder ob die aus Gibraltar kamen. Gibraltar liefert normalerweise nicht ans Militär.
Interessante Infos! Danke! :thumbsup:

Gruß, Mario

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Peter_G
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Re: Sind gebrauchte Mercedes G-Modelle überteuert?

Beitrag von Peter_G »

Andrew Tate als leuchtendes Besipiel ? Echt jetz……
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pan51
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Re: Sind gebrauchte Mercedes G-Modelle überteuert?

Beitrag von pan51 »

LetzteReihe hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 13:39 Toyota bietet sowas ab Werk nicht an. Alles was im Militärbereich zu sehen ist kommt dann von Drittanbietern wie z.b. in Deutschland Intax.
Die französischen Streitkräfte ersetzen ihre Peugeot G Lizenzbauten mittlerweile durch umgebaute J7 des Drittanbieters Masstech in verschiedenen Versionen:

https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Masstech_T4

Diese Fahrzeuge werden über Großhändler erworben und dann nachträglich umgebaut.
Echt interessant, die Firma dahinter ist "Technamm", Masstech scheint ein Produktname zu sein, es gibt bspw. auch einen T6.

http://www.technamm.fr/en/

Virtual Tour lohnt sich anzuschauen, steht viel Zeugs auf dem Hof (also zum Drehzeitpunkt schon klar...).

Grüße,
Axel
Grüße,
Axel

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