Mindestanforderungen bis zur Verschleissgrenze

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GRJ78
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Re: Mindestanforderungen bis zur Verschleissgrenze

Beitrag von GRJ78 »

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Leider gibt es speziell auf FB genüg Doedels die den BFG KO2 als Winterreifen oder Ganzjahresreifen empfehlen und auch ein super Nasshaftungsverhaeltniss bescheinigen. Noch cooler die MT im Schneevertreter!

Leider auch hier im Forum vereinzelt zu finden…
:bb: :bb: :bb: :bb:

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Marsu
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Registriert: Mi 22. Feb 2017, 21:48

Re: Mindestanforderungen bis zur Verschleissgrenze

Beitrag von Marsu »

Ich habe in der Vergangenheit sowohl den MT als auch den AT gefahren. Mit dem Alter wurde die Eigenschaften bei Nässe schlechter, das habe ich festgestellt und weiß das auch! Konnte ich mit leben und für mein Anforderungsprofil war das bisher ok. Nur bin ich jetzt sehr überrascht das bereits der neue Reifen eine so schlechte Nasshaftung hat, kannte ich so bisher nicht. Mehr wollte ich damit nicht sagen!
GRJ79 mit Eigenbau-Kabine

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thores
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Re: Mindestanforderungen bis zur Verschleissgrenze

Beitrag von thores »

superXcruiser hat geschrieben: Und dass Sommerreifen im Trockenen einen besseren Grip bieten, wenn sie abgefahren sind, ist natürlich ebenfalls völlig unhaltbar und stimmt nicht, wenn es so wäre, dann würde man auf Rennveranstaltungen abgefahrene Reifen einsetzen und keine neuen Reifen. Wennwer jetzt glaubt Slicks wären abgefahrene Reifen, dem sei gesagt, dass lediglich das Profil fehlt und nicht das Gummi.
Ich neige zum Widerspruch! :aetsch:

Grundsätzlich besteht ein Reifen aus verschiedenen Gummimischungen, eine davon findet sich als Lauffläche und soll die Haftung zwischen Fahrbahn und der Karkasse optimieren. Bewegt man sein Fahrzeug innerhalb dieser Verschleißzone, sei es als Slick oder Profilreifen, ist alles in einem definierten Bereich.

Bei abnehmender Profiltiefe werden die positiven Profilanteile stabiler, es findet in diesem Bereich weniger „Bewegung“ statt und der Reifen bleibt etwas kühler, bei gleichzeitig auch besseren Werten bezüglich der direkten Übertragung von Lenkbewegungen. Außerdem ist das Profil meist etwas konisch geformt, damit es sich bei der Produktion leichter aus der Form auswerfen lässt; dadurch erhöht sich die tatsächliche Haftfläche und verbessert in diesem Punkt die Performance.

Selbst bei normalen Pkw-Reifen ist unterhalb der tiefsten Profilstelle der Lauffläche noch > etwa 1mm Laufflächenmischung.

Alterung von Reifen und damit verbunden eine Verhärtung von Gummimischungen ist dann wieder ein anderes Thema.

Bei (Straßen)Rennreifen für trockene Fahrbahn ist im allg. die Gummimischung relativ weich, das bewirkt bessere Haftung und höheren Verschleiß - deswegen brauchen auch Slicks eine gewisse Schichtdicke der Laufflächenmischung.
Grüße aus der Wetterau
Thomas

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