PÖL-Preise

Kraftstoffe, Öle, Spritsparen, Additive, Alternative Kraftstoffe usw.
Gerard
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Beitrag von Gerard »

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Hallo Guest !


- Tolle Meldung -      :freak3:


Gerhard
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2015´er HiLux, DoKa, 3.0 Automatik

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Pommesduft
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Beitrag von Pommesduft »

Wenns noch billiger sein soll: Gefiltertes Alt-Pflanznöl nehmen - häufig hat dieses jedoch einen Fett-Anteil - im Winter also besser im 2-Tankgefährt verfahren.

Dabei darauf achten, dass es fein genug gefiltert ist (20mµ reichen NICHT aus) - und am besten ein paar Ersatzilter bereithalten (www.wismet.de)

Wozu ein anderweitig brauchbares Lebensmittel verfahren?
mhhh mhhhh mhhhh

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RainerPhilipp
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Beitrag von RainerPhilipp »

Hallo Gemeinde,

mit dem gebrauchten Kram wäre ich etwas vorsichtig, denn da ist auch noch ein Wasseranteil drin.
Ich habe es jetzt auch endlich geschafft auf Rapsöl umzustellen. Ich fahre im 2-Tank-System das PÖL dann unverdünnt so bei 60 - 73°C und habe noch keine Probleme gehabt. Ich fahre allerdings erst 2000km damit. Als Bezugsquelle für den edlen Saft git es in Unterfranken bei Werneck eine Rapsölmühle. Dort habe ich Mitte September bei 1000ltr. Abnahmemenge 0,60€/liter gezahlt. incl. MWSt. Das ist o.k. Vor allem bekommt man da zum Transport noch gleich einen Hänger mit 1000ltr. Container und Pumpe dazu.
Also, keep on smelling.
Rainer

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netzmeister
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Beitrag von netzmeister »

..."keep on smelling" hat mir gefallen...

Und deswegen gibt´s jetzt neben dem "Smilie" :) auch noch den "Smellie" :smellie: !
Nächstes Buschtaxi-Treffen: 6.-8. September 2024
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BJ Axel
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Beitrag von BJ Axel »

Zum Thema 'Alt-Pflanzenöl', falls ich es noch nicht zum besten gegeben habe (das gesagte trifft sowohl für gebrauchtes Öl wie auf Fett zu):

- Gebrauchte Öle/Fette sind meist erhitzt worden, und das unter Beisein von Wasser(-haltigen Bestandteilen). Das Wasser führt dazu, daß die Öle/Fette chemisch gecrackt werden/wurden. Gecrackt heißt, daß die Molekülketten aufgebrochen wurden. Dadurch werden u.a. Fettsäuren frei. Diese Fettsäuren schädigen metallische, benetzte Teile (insofern kein Edelstahl verwendet wurde. Das ist bei Pumpen und Düsen derzeit nicht der Fall).
Damit ihr einen Vergleich bekommt:
Ein Turbodiesel / Vorkammer hat nach 3 Monaten Dauerbetrieb Kolbenfresser durch nachtropfende Düsen durch angeätzte Düsensitze. Darüberhinaus sinken die Einspritzdrücke, weil die Pupenkolben undichter werden.

- Gebrauchte Öle/Fette beinhalten Wasser als Emulsion. Das sieht man nicht. Ein Weg das Wasser rauszubekommen ist, hochkonzentrierte Salzlösung einzurühren und dann 2 Tage bei etwa 70°C absetzen zu lassen.

- Filtern ist bei gebrauchten Ölen Pflichter als bei frischen Ölen, da ists nur Pflicht ;)

- Frischöle billigster Art mit möglichst wenig ungesättigten Fettsäuren sind für Verbrennungsmotoren am besten, denn ungesättigte Fettsäuren oxidieren im Laufe der Zeit (das Öl trocknet, altert oder wird zäh, wasauchimmer). Ungesättig heißt, das es mehrfache C-C-Bindungen gibt, und diese Mehrfachbindungen durch Sauerstoff besetzt werden können. Gesättigt heißt, das es nur Einfachbindungen gibt, weil alle Valenzelektronen mit Wasserstoff gebunden sind.

Und weils jeder verstehen soll, hab ichs weitestgehend unwissenschaftlich geschrieben. Daher ist alles oben nicht 100% wissenschaftlich korrekt, aber für unseren Hausgebrauch  'richtig'.

Axel
23 Jahre Power-Trax.de - Ingenieurbüro, Sonderfahrzeugbau, Hydraulik-, PTO-, Druckluft-, Berge- & Energiesysteme - Quad, 4x4 bis LkW, Victron Bordnetzsysteme - 22 Jahre BTT-Forum

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Pommesduft
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Beitrag von Pommesduft »

Das hrt sich schonmal besser an.

So wirklich Ahnung habe ich davon nicht aber ich denke mir:

Pöl welches aus Friteusen kommt sollte kein Wasser enthalten (woher auch - was mach Wasser bei +100°C?)

Es gibt eine einfache Testmethode: Den "Spratztest" - Öl in einer Pfanne erhitzen - wenns SPRATZT ist Wasser drin (kommt dann eher von flascher Lagerung, etc)

Man sollte schon wissen, in welchen Wagen man das Zeugs schüttet - aber es wird wohl keiner seine nagelneue CDI-Maschine damit quälen?

Sucht mal im Archiv von FMSO - da gabs mal eine sehr aufschlussreiche Diskussion zu dem Thema, da gibts viele wichtige fachlich qualifiziertere Beiträge zu.
mhhh mhhhh mhhhh

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McGyver
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Beitrag von McGyver »

Schön geschrieben, Axel!!!

Mein Kumpel fährt aber seinen Benzen 300 TD seit mehreren Jahren mit Altpöl, OHNE  Umbau. Hat im Moment über 500.000 Kilometer auf der Uhr. Allerdings fährt er nicht pur, sondern mischt mit Diesel, Isopropanol, Spiritus.
Bevor er das Zeugs durch ´ne Filteranlage schickt(Hydraulikölaufbereitung), läßt ers ein paar Tage stehen, damit siech die gröbsten Verunreinigungen am Boden sammeln.
Bis jetzt hatte er noch keine nennenswerten Reparaturen.

Gruß McGyver

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Pommesduft
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Beitrag von Pommesduft »

Hi McGyver ;-)

ich filtere es nur grob durch eine Socke oder ein Stück Stoff - natürlich lasse ich es vorher absetzen - sonst hat es keinen Sinn.

Ach ja: Habe auch ein Schraubfiltersystem drin, so dass ich Filter für 4,09EURO fix reinschrauben kann - kann schonmal sein, dass nach 1600km der Filter dicht ist... u.a. wenn ich mal ungefiltertes Zeugs getankt hatte.

Könntes du deinen Freund mal fragen was das für eine Hydrauliköl-Filteranlage ist - und wo ich danach suchen muss - um günstig ranzukommen.Hört sich auf jedenfall interessant an!

Gruss

Christian
mhhh mhhhh mhhhh

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MarkusZ
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Beitrag von MarkusZ »

Pölpreis bei uns derzeit 54Cent bei 2000 Liter Selbstabholung.

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McGyver
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Beitrag von McGyver »

Hi Christian!!!

Hersteller der Filteranlage ist mir leider nicht bekannt. Die jagen da aber regelmäßig das Hydrauliköl Ihrer Spritzgussmaschinen durch(muß wohl so sein). Die Anlage sieht ziemlich simpel aus, kann man sich bestimmt auch selbst bauen: Pumpe, welche das Öl zuerst durch einen Grob- und dann durch eienn Feinfilter drückt. Ich glaub der Grobfilter ist ein sogenannter Spaltfilter(leicht zu reinigen und kostet nix).

Gruß McGyver

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Guest
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Beitrag von Guest »

Kann mir einmal jema´nd sagen, was die nichtssagende Abkürzung 'Pöl'-Diesel bedeutet? Anm.: Mir wurde schon klar, dass es sich offensichtlich um pflanliches, geesthertes (Rasps-)Öl handelt. A´ber was ist 'Pöl'?

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RBW
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Beitrag von RBW »

Hallo Namenloser,
von Pöl-Diesel war hier glaub ich nie die Rede. Pöl steht für Pflanzenöl, meist Rapsöl (weil am billigsten), könnte aber auch Sonnenblumen-, Maiskeim-, Oliven- oder Avocadoöl sein. Diesel wird in Fachkreisen auch Dino genannt, weil er aus der Dinosaurierzeit stammt, ist eigentlich nichts anderes als gepresster (3Mio Tonnen), gut abgelagerter (3Mio Jahre) Pflanzensaft..
Geesthertes Rapsöl wird als "Biodiesel" verkauft und hat mit Pöl rein gar nichts zu tun. Eignet sich um Gummisohlen aufzuweichen, Farbe abzubeizen oder Fliegen zu fangen. Würde ich meinem Auto nicht antun

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Guest
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Beitrag von Guest »

Hallo Pöler!
Könnt ihr mir einmal erklären was der Begriff oder die Abkürzung 'PÖL' bedeutet? Als Österreicher kenne ich diesen Ausdruck nicht. Bei uns gibt es z.B. die Begriffe "Biodiesel" und "Rapsöl" (als Rohstoff). Wie man Dieseltreibstoff aus alten Speisefetten genau nennt, weiß ich allerdings auch nicht.

Grüße Gernot

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Guest
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Beitrag von Guest »

Danke, schon erledigt!
Gernot

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