Hier ist ganz klar Oribi zuzustimmen:
oribi hat geschrieben:Wieso sollte man das wollen? TÜV und DEKRA sind angehalten so günstig wie möglich für den Verbraucher zu arbeiten. In dem Fall wäre die billigste Variante es nicht einzutragen, weil es nicht vorgeschrieben ist. Außerdem würde man sich mit der Zahl selbst ins Bein schießen und anderen gleich mit, weil dann ein offizielles Dokument existieren würde wonach sich andere richten würden. Jeder weiß wie oft nachgeplappert wird ohne selbst zu testen. Es gibt nicht mal ein Vorteil für dich, wenn du die Zahl eingetragen bekommst, egal ob 80kg oder 150kg. Gesetzlich ist schon längst geregelt, dass mit sämtlicher Dachladung inklusive das zulässige Gesamtgewicht nicht überschritten werden darf. Es muss nur gesichert transportiert werden. Der Rest ist nur eine Empfehlung und Richtlinie des Herstellers, denn jedes Fahrzeug muss so viel Dachstabilität aufweisen, dass es im Falle eines Überschlags die Fahrerkabine nicht lebensgefährlich verformt. Mein Rat lass es und beruhige dein eigenes Gewissen anders. So bleiben auch andere künftig unbehelligt.
Dazu kommt noch, dass es drei Dachlasten zu beachten gibt: statisch, dynamisch und off-road dynamisch.
Übrigens ist auch in der Anleitung vom GRJ76 geschrieben, dass die Dachlast 200kg ist, betrifft aber auch die original Toyota Dachträger. Heisst also Dachlast ist 200kg plus Gewicht des Toyota-Dachträgers und der Montagefüße. Das wäre dann also eine offizielle Info von Toyota.
Woher die Händler ihre Angaben nehmen, weiss ich nicht, aber die werden schon wissen warum sie den 71er mit 100kg angeben und den 78er mit 200kg.
Wichtig beim Dachträger ist auch wie er montiert ist. Habe schon Leute mit J76 gesehen, die die Füße an willkürlichen Stellen montieren. Dabei gibt es eine präzise Einbauanleitung. Die Dachträgerfüße sollten z.B. über den jeweiligen Säulen montiert sein.
Und hier noch ein relevanter Thread zum Thema Dachlast, da habe ich mich auch mal durch das Chaos gewühlt:
Re: Roofrack Dachgepäckträger - Wichtige InfosBei unserem ist das durchaus auch versicherungs-relevant, da wir hin und wieder versichertes Equipment auf dem Dach transportieren.