Warum ist LKW Motorenöl falsch am Platz?

Kraftstoffe, Öle, Spritsparen, Additive, Alternative Kraftstoffe usw.
Olut
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Re: Warum ist LKW Motorenöl falsch am Platz?

Beitrag von Olut »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

jetzt kommt auch noch mein Senf dazu :D

Liebe Kollegen,

Vor der Einführung von Commonrail Diesel für LKWs gab es tatsächlich Unterschiede bei den Ölen, und zwar hinsichtlich der Asche-Entwicklung bei der Verbrennung.

Heute gibt es ebenfalls Unterschiede bei den Ölvorschriften, so weisen einige PKW-Hersteller klar und deutlich auf notwendige Freigaben hin, das betrifft insbesondere alle Euro5 Diesel (bei PKW).

Grundsätzlich gilt: Wenn vom Fahrzeughersteller eine bestimmte Freigabe für ein Öl gefordert wird, so sollte die schon aufgrund von Gewährleistungsansprüchen eingehalten werden (z.B. TuaregII, Phaeton, Q7/Q5, X6, usw.) Gibt es diese Freigabenotwendigkeit nicht, dann sollte man sich danach orientieren, inwieweit die Motoren Ähnlichkeiten aufweisen. Also "Langsamläufer" (Redline > 4000Upm) können ohne Probleme mit 10W40, im Sommer sogar mit 10W50 gefahren werden. LKW-Öle weisen im Grunde eine höhere Laufleistung auf, sind aber weniger Temperaturresistent und erzeugen deutlich mehr Asche bei der Verbrennung, das hat wieder mit der unterschiedlichen Abgasreinigung zu tun (Stichwort Harnstoffeinspritzung).

Je höher die Redline liegt, umso vorsichtiger muß man mit dem Öl sein, also Redline > 4500Upm sollte man auf 5W40 im Sommer und 5W30 im Winter umsteigen. Die schnelllaufenden Euro5-Diesel verlangen oft freigabepflichtige Öle, auf deren Verpackung oft nicht die Viskosität angegeben wird, die sind nicht selten 0W40.

Also, je älter der Diesel, umso genügsamer die Ansprüche auf das Öl, Faustformel, Geld in gutes Öl investiert rechnet sich mit der Fortlauf des Motorenlebens.

Aber über das Thema könnte man Bücher schreiben...

Besten Gruß,
Albert

PS: bei meinem V8 kommt Magnatec 10W40 So/Wi, bei meinem LC100 kommt Castrol LX 10W40 So/Wi zum Einsatz, bei meinen Bootsdiesel (Cummings, Reihen6er mit 6Lit Hubraum kommt Longlife 10W30 wegen der niedrigeren Betriebstemperatur)
...there are no bad roads, just sometimes wrong vehicles...
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Don Matías
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Re: Warum ist LKW Motorenöl falsch am Platz?

Beitrag von Don Matías »

Hola:

Zur Abwechslung beispielhaft ein Blick in das "2008 Owner's Manual FJ CRUISER" Seite 276:

"Oil grade: ILSAC multigrade engine oil"

"Recommended viscosity

SAE 5W-30 is the best choice for good fuel economy, and good starting in cold weather."

In einer Graphik ist der Temperaturbereich fuer den Einsatz dieser Viskositaetsklasse von - 29° C bis + 38° C dargestellt.

Alsdann wird auf die >>Certification Mark "Starburst"<< hingewiesen, S. 277, die das Etikett des Oelkanisters zieren sollte.


Damit sollten sich weitere Rueckfragen bei Herrn AKIO TOYODA hinsichtlich "Herstellerfreigabe" eruebrigen.

Dies gilt hoechstwahrscheinlich fuer die 1HZ-Maschine ebenso wie fuer die 1GR-FE.

Muchos saludos,

don Matías.
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Stef-J9
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Re: Warum ist LKW Motorenöl falsch am Platz?

Beitrag von Stef-J9 »

Bin mit meinem J9 jahrelang mit dem Long-Live ÖL einer LKW Werkstadt unterwegs gewesen.
SAE und API lt. Benutzerhandbuch hatte das damalige BP Vanellus Synthetik ... (weiß nicht mehr) erreicht und bei weitem überschritten. Liter Preis war sag wir mal so, unverschämt günstig.
Inzwischen haben die aber um Kosten zu sparen auf etwas noch günstigeres umgestellt was API und SAE auch erreicht, aber aus Glaubensgründen für mich nicht mehr in Frage kommt.

Kann jemand berichten welches Öl von Toyota "Groß"-Kunden verwendet wird?

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eberhard
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Re: Warum ist LKW Motorenöl falsch am Platz?

Beitrag von eberhard »

...z.B. in Libyen fahren (jetzt sollte ich vielleicht besser schreiben: fuhren), als ich zuletzt drüben war, Toyotas rum, welche mit der ersten Maschine schon 800.000km auf der Uhr hatten. Dazu muß man wissen, in Libyen gibt's ein Motoröl für alles. Und läuft und läuft und läuft...und allein DAS zählt.
Ich denk da wie ein Afrikaner - ich hab' mein fahrbaren Untersatz, um von A nach B zu kommen. Super-dupper-Hochleistungsöl dagegen ist für abendländische Eisdielenflitzer genau das Richtige. :methusalem:
Bild
__ /__]_______ ....alles Nette wünscht "big E"
[_--_][__][__--_]
((O))_____((O))
Nichts ist unmöööööööööglich...

Bevor ich mich uffreesch, isses mir lieber wurscht!
Bild

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lexhortensia
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Re: Warum ist LKW Motorenöl falsch am Platz?

Beitrag von lexhortensia »

Hallo, zu einer Zeit als es noch Sozialleistungen gab, konnten Bedienstete meines Amtes vergünstigt Motorröl einkaufen.
Es war das gleiche Motoröl welches in hunderte von städtischen LKW s eingefüllt wurde.
Daselbst habe ich es in BJ 42 BJ 43 und J6 gefahren, nebst einigen Fahrzeugen (Benziner) die ich vorher hatte.
Gruss MIKE .
Wende nie Gewalt an, nimm einfach einen grösseren Hammer!

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Flammer
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Re: Warum ist LKW Motorenöl falsch am Platz?

Beitrag von Flammer »

War zu meiner Lehrzeit bei der Armee ähnlich. Wir hatten ein Motorenoel, ein Getriebeoel, ein ATF und ein Hydraulikoel. Damit liefen Benziner wie Pinzgauer, Jeep, Puch, Unimog, Opel und VW, und Diesel wie Steyr, Saurer, Henschel usw. Das wars. Es gibt auch heute noch Oele welche laut Oelhersteller für Benzin und Dieselmotoren geeignet ist, und Spezifische. Beim Oel welches ich jeweils kaufe, hab ich auch darauf geachtet, dass es universell einsetzbar ist (Synthetisches 10W40). Wir habens schon in verschiedene Benze, VWs (auch mit Pumpe Düse) einen Audi, einen Volvo V40, Fiat, Alfa und meinen Toyo gekippt. Läuft alles top damit und zwar seit einigen Jahren. Nur wenn die Fahrzeuge noch Garantie haben würde ich unbedingt eines mit der entsprechenden Freigabe verwenden. Sonst ist in einem Schadenfall garantiert das Oel schuld. :roll:

EDIT:
Klar bin ich mir bewusst, dass bei modernen Motoren mit Abgasnachbehandlungssystemen entspechende Oele verwendet werden sollten. Ich gehe aber davon aus, dass in solchen Fällen einfach kürzere Wechselintervalle eingehalten werden müssen. Beispielsweise bei den MB Sprintern, die sind mir halt grad geläufig, kann beim Serviceanzeige zurücksetzen zwischen kurzem und langem Intervall gewählt werden. Wie ich von der Markenvertretung erfahren habe, kann man den langen Intervall beim Einsatz eines Low Ash Oels wählen.
Zuletzt geändert von Flammer am Mo 13. Jun 2011, 22:56, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss Patrick

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HJ61-Freak
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Re: Warum ist LKW Motorenöl falsch am Platz?

Beitrag von HJ61-Freak »

Dieses ganze Gesülz um das richtige Öl ist sowieso nur für Akademiker interessant. Selbst die Herstellervorgaben sind nicht umsetzbar: Man soll möglichst immer Öl einer Sorte und eines Herstellers verwenden und ja nicht mischen, allenfalls verschiedene Viskositätsklassen einer Sorte und eines Herstellers. Wenn man sein Auto lang genug fährt, dann ist aber eher folgendes Fakt: Die Ölsorten von vor 20 Jahren gibt es schlicht nicht mehr und die etwas unbekannteren Hersteller teilweise auch nicht mehr.

Ich habe bis dato verschiedenste Motoren (Benziner wie Diesel, mit und ohne Aufladung, von 1.0 bis 4.0l Hubraum) mit Laufleistungen über 200.000 km gefahren und keiner hat wegen des verwendeten Öls rumgezickt geschweige denn ist er verraucht. Mein Polo II Bj. 87 ist mit besagtem 1.0l-Motörchen gute 300.000 km gelaufen, bekam immer nur das billige mineralische 15W-40 aus dem Sonderangebot, alle 80.000 km einen neuen Zahnriemen, 2x einen Getriebeölwechsel, einen Zylinderkopfdichtungswechsel und ansonsten immer ordentlich Feuer. Ähnlich mit meinem 1,2l-Kadett: Anfangs mineralisches 20W-50 von Karstadt (Eigenmarke), später Markenöl von Liqui Moly, meist 15W-40. Irgendwo bei kurz vor 300.000 km habe ich den ansonsten einwandfreien Motor wegen des zunehmenden Bleiproblems ausgemustert. Mit dem folgenden neu aufgebauten 1.3l-OHC-Motor und dann später mit dem 1.8l-Passat (beides Benziner) bin ich auf die Super-Duper-vollsynthetik-Motoröl-Schiene gewechselt: Da gab's nur noch Castrol RS 10W-60, dafür aber Wechselintervalle von 25.000 bis 30.000 km. Der Passat hat aktuell 350.000 km runter (200.000 davon selbst gefahren), der Motor ist bis auf die Wasserpumpe und die Einspritzeinheit original und ungeöffnet und wird seit 60.000 km wegen des zunehmenden Kurzstreckeneinsatzes mit teilsynthetischen 10W-40 und Wechselintervallen von 15.000 km gefahren. Ein Ende ist nicht in Sicht, denn alle Zylinder liegen zwischen 11 und 12 bar Kompressionsdruck und der Öldruck ist stabil.

Den Kadett gibt es auch noch, seit 11 Jahren abgemeldet, Laufleistung der OHC-Maschine knapp 120.000 km.

Zwei Intermezzi mit einem Rekord-E2 mit 2.2l-Benziner und einem Ford Granada Turnier der letzten Serie mit 2.5l-Saugdiesel, beide nur kurz gefahren, aber mit deutlich über 200.000 km auf der Uhr, haben das Billigöl aus dem Sonderangebot bestens verkraftet.

Bei Longlife-Ölen bin ich derzeit extrem vorsichtig geworden: Mein aktueller Neuerwerb, ein Skoda Octavia mit 1.8l-Turbobenziner, 20 Ventilen und guten 100.000 km ist an dem VW-Longlife-Zeug fast verreckt: dramatische Ölschlammbildung, welche das Sieb der Ölpumpe fast vollständig zugesetzt hatte. Der Motor wurde nach der Säuberung der Ölwanne, Auswechseln des Ansaugrohres der Ölpumpe sowie anschließender 2-facher Ölschlammspülung auf teilsynthetisches 10W-40-Markenöl umgeölt. Wechselintervall beträgt zunächst max. 10.000 km, wahrscheinlich eher früher.

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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landcruiser
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Re: Warum ist LKW Motorenöl falsch am Platz?

Beitrag von landcruiser »

Irgendwelche Unterschiede bei den Ölen muss es geben.

Warum?

Hatte mal ein Moped. Der Vorbesitzer riet mir dringend nur BP dingsda - Motoröl zu nehmen.

Einmal gabs das Zeug nicht und ich ein anderes Markenöl genommen.

Nach 10 km war nicht mehr viel mit Kraftübertragung über die Kupplung. Die lief im Motoröl.

Öl raus , BP rein und alles war wieder gut.

Nur mal so als laienhafte Anmerkung.

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HJ61-Freak
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Re: Warum ist LKW Motorenöl falsch am Platz?

Beitrag von HJ61-Freak »

landcruiser hat geschrieben:Hatte mal ein Moped. Der Vorbesitzer riet mir dringend nur BP dingsda - Motoröl zu nehmen.

Einmal gabs das Zeug nicht und ich ein anderes Markenöl genommen.

Nach 10 km war nicht mehr viel mit Kraftübertragung über die Kupplung. Die lief im Motoröl.

Öl raus , BP rein und alles war wieder gut.

Tja, das gibt es nicht nur bei Moppeds: Füll mal in eine LSD-Hinterachse ein Getriebeöl ohne LSD-Zusatz ein. Schwupp, schon hast Du kein Sperrdifferential mehr.

Gruß

Florian
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landcruiser
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Re: Warum ist LKW Motorenöl falsch am Platz?

Beitrag von landcruiser »

Bei LSD ist das klar, dafür gibts eine gesonderte Spezifikation.

Hier waren es beides ganz stinknormale Motoröle ohne besondere Spezifikation.

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Stephan Walter
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Re: Warum ist LKW Motorenöl falsch am Platz?

Beitrag von Stephan Walter »

Hi,
bei Getriebeölen ist das teilweise sogar wirklich problematisch, moderne Öle und manche alten Getriebe vertragen sich nachweisbar nicht.
Dieses ganze Gesülz um das richtige Öl ist sowieso nur für Akademiker interessant. Selbst die Herstellervorgaben sind nicht umsetzbar: Man soll möglichst immer Öl einer Sorte und eines Herstellers verwenden und ja nicht mischen, allenfalls verschiedene Viskositätsklassen einer Sorte und eines Herstellers. Wenn man sein Auto lang genug fährt, dann ist aber eher folgendes Fakt: Die Ölsorten von vor 20 Jahren gibt es schlicht nicht mehr und die etwas unbekannteren Hersteller teilweise auch nicht mehr.

Muß man das verstehen?
Wer sagt, man dürfe nur eine bestimmte Ölmarke verwenden? Der Ölhersteller? Das ist nachvollziehbar.
Der Fahrzeughersteller? Das ist sehr selten und wenn, dann normalerweise eine Empfehlung aus Marketinggründen.
Wer sagt, man dürfe Viskositäsklassen mischen, aber nicht Sorten oder Hersteller??
Und: Man bekommt sogar Ole für Vorkriegsmotoren ohne Filter. Warum sollte man kein Öle für 20 Jahre alte Autos mehr bekommen?
Schon lustig, das gerade Du von Gesülze sprichst.
Grüße Stephan

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bandeirante
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Re: Warum ist LKW Motorenöl falsch am Platz?

Beitrag von bandeirante »

Offensichtlich lesen einige Teilnehmer immer nur ein paar Beiträge und posten dann schnell los :roll: .
Es geht hier um Motoröl wenn ich die Überschrift richtig verstanden habe.
Ich fahre seit gut 10 Jahren in allen Fahrzeugen ganzjährig SAE 15/40 API SF/CD (ein paar andere spec. stehen auch noch drauf). Ich kaufe das immer in 50 l Dosen beim Grosshändler und halte die Ölwechselinterwalle ein. Natürlich halte ich die Vorgaben Fahrzeugherstellers ein, gottseidank hab ich kein hightec Gedöns, aber auch relativ moderne Ottomotoren haben über hunderttausende km keine merkbaren Motorprobleme. Die Motoren bis 1HZ sind sowieso LKW Motoren. Wenn das Öl die Motorherstelleranforderungen erfüllt sehe ich keine Probleme.

Zum Thema neumodischer(synthetischer) Öle in alten Motoren gibt es schon einen Fred wenn ich mich richtig entsinne. Wen's interessiert, der kann den ja mal hochholen; genauso wurde auch das Thema der Getriebeöle und LSD-Öle schon diskutiert.
Es ist für eine Recherche bei technischen Themen immer sehr hilfreich wenn nicht so viel "off-topic" drinsteht. Es ist gut, wenn jeder sein Wissen oder seine Erfahrungen preisgibt, aber bitte unter der passenden Überschrift.

Schöne Grüsse Axel O.
Der Weg ist das Ziel

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Flammer
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Re: Warum ist LKW Motorenöl falsch am Platz?

Beitrag von Flammer »

landcruiser hat geschrieben:Bei LSD ist das klar, dafür gibts eine gesonderte Spezifikation.

Hier waren es beides ganz stinknormale Motoröle ohne besondere Spezifikation.



Das Mopped hat eine Nasskupplung, deshalb braucht es ein Motorrad Motorenoel mit enstprechenden Zusätzen.
Gruss Patrick

Hilux Revo DC, 2.4L 150PS, Automat, Bj.2020

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landcruiser
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Re: Warum ist LKW Motorenöl falsch am Platz?

Beitrag von landcruiser »

nö, mormales MÖL

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Don Matías
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Re: Warum ist LKW Motorenöl falsch am Platz?

Beitrag von Don Matías »

Hola:

Flammer schrieb:

"Das Mopped hat eine Nasskupplung, deshalb braucht es ein Motorrad Motorenoel mit enstprechenden Zusätzen."


landcruiser schrieb:

"nö, mormales MÖL"


http://www.castrolmoto.com/de/rider_support/expert_answers.php

"Autoöle sind nicht für die hohe Leistungsdichte der modernen Motorräder konzipiert. Des Weiteren sind sie nicht auf Kompatibilität für die Verwendung bei Nasskupplungen und hoch belasteten Zahnrädern getestet worden, die man bei modernen Motorrädern vorfindet."


http://www.mobil.com/USA-English/Lubes/PDS/NAUSENPVLMOMobil1_Motorcycle_Oils.aspx

"Features and Potential Benefits

Mobil 1 Racing 4T 10W-40 and Mobil 1 V-Twin 20W-50 4-cycle motorcycle oils

Maximum shear stability to help resist viscosity shear down in high performance engines and transmissions
Exceptional thermal stability to help resist oxidation and high-temperature degradation
Outstanding protection against wear of engine and transmission components
Enhanced lubrication to help maintain maximum power and acceleration over the life of the engine
Optimized wet-clutch performance, meets JASO MA*
Excellent low temperature flow characteristics to help minimize engine wear during start-up"

*[Unterstreichung von mir.]

Saludos,

don Matías.
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landcruiser
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Re: Warum ist LKW Motorenöl falsch am Platz?

Beitrag von landcruiser »

Wie Axel schrieb, scheinen einige nicht zu Lesen.

Hat echt keinen Zweck so eine Diskussion.

Ich beziehe mich auf ganz klar auf die Eingangsthematik "Motoröl".

Dann kommt zuerst was mit Getriebeöl und dann von Zusätzen.

Leute, ich hab das Moped etliche Jahre gefahren. Ich weiß was da reingehört, ich weiß was drin war und ich weiß was ich reingekippt habe.

Und ich weiß auch was funktrioniert hat und was nicht.

Und ich weiß das aus eigener Erfahrung, nicht von Tante Gugel.

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