Wir sind auch wieder zurück.
Korsika war der absolute Knaller. Rainer hat uns in Bastia am Hafen abgeholt und wir haben gleich am ersten Tag das Cap Corse umrundet. Eine Kurve nach der anderen. Geniale Ausblicke und ein wunderschöner Campingplatz Stella direkt am Meer war unser erster Tag.
Am zweiten Tag über Skt. Florent zum Campingplatz U Paradisu eine Einstimmung an Offroad was uns die nächsten Tage erwartete. Am Paradisu haben wir dann noch ein Pärchen aus Bamberg mit ihrem Syncro getroffen , die dann die nächsten Tage mit uns fuhren.
Am dritten Tag sind wir zum Strand von Alga Putica gefahren. Diese Strecke war schon ein bisserl heftiger. Auswaschungen von bis zu einen halben Meter Tiefe. Fahrspuren mit einer Breite vom Fahrzeug. Große Steine und steile Abstiege. Vor uns fuhr ein Franzose mit einem Syncro mit Straßenreifen und Kinder an Bord. Der hat uns ein bisserl ausgebremst. Fahrtzeit ca. 3 Stunden weil wir immer warten mußten bis der Franzose aus dem Weg war.
Dort am Strand trafen wir dann einige Offroader unter anderen auch ein Forumsmitglied mit seinem roten 79er mit mech. Winde. (Grüße ich hoffe ihr seit gut zurück gekommen). Wir übernachteten an wunderschönen Campground direkt am Strand.
Am nächsten Tag die Strecke zurück. Diesesmal ein bisserl schneller weil uns keiner bremste (1,5 Stunden). Wir sind dann über Ille Rousse weiter nach Lumio; Calvi durchs Gebirge nach Porto. Dies war eine ziemlich anstrengende Kurvenjagd und wir sind müde am Campingplatz in Porto angekommen.
Unsere nächste und härteste Tour ging von Ajaccio über den Punta di Tozzarella auf 1700 Meter. Die Strecke war am Anfang easy. Schöne kurvenreiche Teerstraße durch Korkeichenwälder. Im Roadbook stand ab einen gewissen Punkt sollten SUV-Fahrer umdrehen. Zu recht, denn was dann kam war alles andere als easy
Hier war mehr Trailfahren angesagt. Sehr große Steine mussten überwunden werden, was dem Bulli fast die Kupplung gekostet hätte. Schneefelder und riesige Matschpfützen dazu kam noch das es regnete wie aus Strömen und es Arschkalt war.
Die nächste Tour führte uns über Sartenne wo wir ein bisschen Saitsiing machten und dann eine Route zu einem schönen Strand bei Tizzano suchten. Diese Strecke fing am Anfang wieder sehr einfach an. Wasserdurchfahrten ein paar kleinere Auswaschungen. Doch die Strecke wurde immer Enger und die Sträucher und Büsche kratzten ordentlich Lack. Leider konnten wir diese Strecke nicht bis direkt zum Strand fahren weil die Auswaschungenund Schlammlöcher immer größer wurden. Also zu Fuß zum Strand und relaxen.
Danach fuhren wir nach Bonifacio wo wir uns mit Jürgen und Inge trafen. Die von Sardinien hoch kamen. Es wurde wieder ein sehr lustiger und feuchtfröhlicher Abend.
Am nächsten Tag fuhren wir über den Monte Biancu (900 Meter) nach Porto Vecchio. Toller Aufstieg mit herrlicher Weitsicht bis nach Sardinien.
Alles in allem war Korsika ein absulutes Offroad Highlight. Tolle Strecken, knackige Passagen, Schneefelder, Wasserdurchfahrten ohne Ende. Gekrönt mit einem superklasse Team war es für mich einer der schönsten Urlaube die ich je gemacht habe. Danke an dieser Stelle nochmal an Markus Pfeffer von Roadbookshop.de für sein absolut geniales Roadbook, und an Rainer Phillip und Manni und Bine im Bulli für die schönen Tage.
Last but not least danke an meinen Sohn Julius für das Navigieren. Haste toll gemacht.