KFZ-Steuer? - weg damit, aber schnell!

Kraftstoffe, Öle, Spritsparen, Additive, Alternative Kraftstoffe usw.
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Timo
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Beitrag von Timo »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Die Abschaffung der Kfz-Steuer und eine entsprechende Erhöhung der Mineralölsteuer um, sagen wir 15ct, wäre perfekt, das wären bei 10.000km Fahrleistung und 12L Verbrauch 180,- Euro.... :biggrin:

ABER: Ferdinand Dudenhöffer, Leiter des Center of Automotive Research an der FH in Gelsenkirchen, schreibt heute in der "Welt" einen Gastkommentar:

... Umlage auf die Mineralölsteuer. Als deutscher Alleingang scheidet das schon wegen des Tanktourismus aus.
Welche Effekte hatte eigentlich die Ökosteuer für den Kauf von Neuwagen? ... keine
Das einfachste und zuverlässigste System ist der Emissionshandel....
Der CO2-Handel funktioniert europäisch. Die CO2-Steuer ist eine deutsche Lösung, die von der Länder- auf die Bundesebene gehoben wurde. Wie groß sind jetzt die Chancen, dass in 25 EU-Ländern eine solche Steuerakrobatik klappt? Der zusätzliche Charme beim CO2 Handel liegt darin, dass in keinem europäischen Land an der Steuerschraube gedreht werden muss. Das System tangiert keinen Fiskus. Das System ist eine europäische Lösung.
Ein CO2 Handel für die Autobranche erlaubt über Nacht die europaweite Umsetzung der Ziele

Wenn ich Ihn richtig verstehe, bezieht sich der von ihm favorisierte Emissionshandel aber nur auf Neuwagen! Was wäre mit aktuellen Fahrzeugbestand? Sollte da etwa das aktuelle Kfz-Steuergesetz bestehen bleiben? Das kann's ja dann auch nicht sein...

Es bleibt spannend.

Timo
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Hagen
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Beitrag von Hagen »

Meine 100%ige Zustimmung zu landcruiser. Auch ich empfinde die Umlegung der KFZ-Steuer auf den Spritpreis die gerechteste und verwaltungstechnisch effizienteste Methode.

Es ist doch egal was für ein Motor in einem Gefährt ist. Fakt ist, dass nur derjenige der fährt die Schadstoffe produziert. Punkt.

Natürlich müssten zusätzlich Fahrer von Fahrzeugen mit Abgasreinigungsystemen in irgend einer Weise dafür belohnt werden. Dies aber in Form einer CO2-Steuer für "Stinker" zu machen halte ich für totalen Quatsch, da CO2 bei jedem Verbrennungsvorgang organischer Verbindungen entsteht und das unabhängig davon ob ein Kat im Auto ist oder nicht! Wenn, dann müsste es schon eine "Drecks-Steuer" für Stickoxide, Schwefeldioxid und Russ etc. sein.

Gruss

Hagen
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Gerrie
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Beitrag von Gerrie »

Timo hat geschrieben:

... Umlage auf die Mineralölsteuer. Als deutscher Alleingang scheidet das schon wegen des Tanktourismus aus.

Timo


Umlage auf die Mineralölsteuer wäre auch aus meiner Sicht die beste Lösung.

Aber die Geschichte mit dem Tanktourismus ist eine Tatsache die es erschwert bzw. aushebelt.

Auch das die "Transitreisenden " erfasst werden stimmt halt nur teilweise.
Es gibt mittlerweile viele Autos die 800 - 1000 km fahren mit einer Tankfüllung.

Grüsse Gerhard
carpe diem

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landcruiser
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Beitrag von landcruiser »

Timo hat geschrieben:Die Abschaffung der Kfz-Steuer und eine entsprechende Erhöhung der Mineralölsteuer um, sagen wir 15ct, wäre perfekt, das wären bei 10.000km Fahrleistung und 12L Verbrauch 180,- Euro.... :biggrin:

ABER: Ferdinand Dudenhöffer, Leiter des Center of Automotive Research an der FH in Gelsenkirchen, schreibt heute in der "Welt" einen Gastkommentar:

... Umlage auf die Mineralölsteuer. Als deutscher Alleingang scheidet das schon wegen des Tanktourismus aus.
...


Ich glaub der hat die Angewohnheit sich laufend zu Themen zu äußern von denen er keine Ahnung hat.
Hat er das nicht schon vor Jahren unter Beweis gestellt, als er sich zu PÖL geäußert hat und nichtmal den Unterschied zwischen PÖL und Biodiesel kannte?

Der hat sich für mich inzwischen total disqualifiziert.

Beim Tanktourismus ha er anscheinend mal wieder vergessen, dass es sich um Mengen im Promille-Bereich handelt und sich gar nicht bemerkbar macht.

Also kein Argument gegen die Umlegung!

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Grizzly
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Beitrag von Grizzly »

Hallo Cruiser,

auch ich wäre absoluter befürworter des Vorschlags von Landcruiser.
Dann würden die Leute auch bewußter fahren (oder -wer sich's nach wie vor leisten kann- auch nicht).

Aber wie Axel schon sagte, wird der gleiche Reformmüll rauskommen wie bei der Gesundheitsreform: Teurer für alle "User" aber nur der Pharmaindustrie genutzt!

Denn getreu dem Motto unserer unfähigen Politiker: "Wenn ich einmal gar nichts weiß, dann gründ' ich einen Arbeitskreis"...und der besteht dann aus den "Experten" der Industrielobby...wissen wir ja was dann rauskommt - (z. B. die härte von "Hartz 4" für alle außer für Herrn Hartz vor Gericht)!!!

...leider :evil:
Keep on Cruisin
Grizzly

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landcruiser
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Beitrag von landcruiser »

Hab mal ein wenig nach Zahlen gestöbert und bin teils beim BMF (Bundesminister der Finanzen) fündig geworden.

Ev. nicht ganz aktuell und die Begriffe stimmen nicht mehr 100%ig, da es ja keine Mineralölsteuer sondern jetzt die Energiesteur gibt, aber trotzdem:

alle Werte in ca., Steuersätze Diesel/Otto gemittelt (es geht nur um Größenordnungen!)

7 Mrd. € Kfz-Steuer
40 Mrd. € Mineralölsteuer
0,5625 € Steuersatz/Liter

Rechnet man mal ganz einfach, so müsste man ca. 11 cent auf den Liter Sprit aufschlagen, damit Vater Staat bei einer Abschaffung der Kfz-Steuer kein Geld verloren geht.

Und das ohne die Einsparungen durch Wegfall des riesigen Verwaltungsapparates, der für die derzeitige Kfz-Steuer gebraucht wird, einzubeziehen.

Also hätte der Staat bei einer Erhöhung der Energiesteuer um 10 cent pro Liter noch beträchtliche Mehreinnahmen, die auch sämtlichen angeblichen Tanktourismus etc. pp. ausgleichen würde.

Also, wenns so einfach ist, gibts nur zwei Möglichkeiten

a) ich hab mich verrechnet :shock:
b) die sind alle völlig bescheuert, wenn sie das nicht sofort machen. :lol:

Also bitte nachrechnen und meinen Fehler finden, damit ich mein bißchen Restglauben an unser Staatswesen nicht ganz verliere!

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NiTo
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Beitrag von NiTo »

landcruiser hat geschrieben:7 Mrd. € Kfz-Steuer
40 Mrd. € Mineralölsteuer
0,5625 € Steuersatz/Liter

Rechnet man mal ganz einfach, so müsste man ca. 11 cent auf den Liter Sprit aufschlagen, damit Vater Staat bei einer Abschaffung der Kfz-Steuer kein Geld verloren geht.

Also, wenns so einfach ist, gibts nur zwei Möglichkeiten

a) ich hab mich verrechnet :shock:
b) die sind alle völlig bescheuert, wenn sie das nicht sofort machen. :lol:

Also bitte nachrechnen und meinen Fehler finden, damit ich mein bißchen Restglauben an unser Staatswesen nicht ganz verliere!


Hab's nachgerechnet, und finde "leider" keinen Fehler, vorausgesetzt die Ausgangswerte sind korrekt. Naja, ich komme zwar auf nur knapp 10 Cent Mineralöl (oder Energie) Steuererhöhung, wie auch immer, in der Größenordnung scheint es zu stimmen.
Zum Nachvollziehen:
40 Mrd. € Mineralölsteuer werden bei einem Steuersatz von 0.5625 € / Liter eingenommen.
Das bedeutet 40 000 000 000 : 0,5625 = 71,111 Mrd. Liter Kraftstoff.
Um aus dieser Menge die 7 Mrd. € KfZ Steuer auszugleichen, muss die Mineralölsteuer um ca. 0,098 € angehoben werden.

Edit: Gerade habe ich gelesen, dass die KFZ Steuereinnahmen im vergangenen Jahr (2006) 9 Mrd. € betrugen. Das würde aufkommensneutral eine um knapp 12,7 Cent / Liter erhöhte Mineralölsteuer bedeuten.

Lösung b) bietet sich an - was zu erwarten war!

Oder schlimmer, c): Die sind gar nicht völlig beschränkt, sondern halten nur uns für absolut dämlich, und gehen diese einfache, praktikable Lösung deshalb nicht, weil sie die Änderung der Besteuerung gar nicht aufkommensneutral handhaben wollen, sondern noch drastisch höhere Steuereinnahmen beabsichtigen.

Wenn es nicht um Politik und Politiker ginge, würde man das kriminell nennen ...

Gute Nacht,
Thomas

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MiWe
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Beitrag von MiWe »

Interessant, welche Gedanken man sich in den großen Zeitungen dazu macht. Hier der Leitartikel aus der "WamS" von heute:

http://www.welt.de/wams_print/article73 ... rlich.html

Zitat: "... Der Staat sollte aber endlich aufhören, seine Bürger durch Steuern steuern zu wollen. Diese Versuche schlagen immer fehl. ..."

MiWe

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Hagen
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Beitrag von Hagen »

Miwe schrieb:

Interessant, welche Gedanken man sich in den großen Zeitungen dazu macht. Hier der Leitartikel aus der "WamS" von heute:

http://www.welt.de/wams_print/article73 ... rlich.html

Zitat: "... Der Staat sollte aber endlich aufhören, seine Bürger durch Steuern steuern zu wollen. Diese Versuche schlagen immer fehl. ..."

MiWe


Dieser Artikel trifft den Nagel auf den Kopf! Gut, dass diese Ansicht nun auch in der breiten Öffentlichkeit kundgetan wird. Vielleicht entsteht so doch ein gewisser Druck auf die verlogene Politik.

Nur wie kann die steuerliche Belohnung der Halter von KFZ mit Abgasreinigungssystemen bzw. "Bestrafung" für KFZ ohne diese Systeme geregelt werden?
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BJ Axel
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Beitrag von BJ Axel »

Hagen hat geschrieben:Nur wie kann die steuerliche Belohnung der Halter von KFZ mit Abgasreinigungssystemen bzw. "Bestrafung" für KFZ ohne diese Systeme geregelt werden?


Ganz einfach. An der Tankstelle bekommst Du nur Sprit, wenn Dein Auto per Datenabgleich mit dem Bundeszentralschadstoffregister erkannt wurde. Dann stellt sich der Spritpreis entsprechend ein, und Du darfst tanken.

Axel
23 Jahre Power-Trax.de - Ingenieurbüro, Sonderfahrzeugbau, Hydraulik-, PTO-, Druckluft-, Berge- & Energiesysteme - Quad, 4x4 bis LkW, Victron Bordnetzsysteme - 22 Jahre BTT-Forum

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landcruiser
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Beitrag von landcruiser »

Schadstoffe entstehen nur wenn Sprit verbrannt wird.
Wer wenig verbraucht, also wenig Schadstoffe in die Luft bläst, zahlt an der Tankstelle auch wenig.

Wer viel in der Umwelt rumsaut, zahlt auch viel.

Ein Polo mit 4,5 l/100 km ist eine lohnende Sache. Mit oder ohne Kat.

Ein schadstoffarmer Golf, der 9 l verbaucht nicht.

Ist doch logisch: Der kann im Ergebnis gar nicht so schadtsoffarm sein, wenn er so viel verbraucht.

Alle staatlichen Versuche zu regulieren funktionieren nach meiner Überzeugung sowieso nicht.

Wir brauchen einfache, verständliche und umsetzbare wirksame Lösungen, die akzeptiert werden.

Nicht den Bockmist, der derzeit u.a. bei Kfz-Steuer, Krankversicherung, Rentenversicherung und HartzIV betrieben wird.

Habt ihr schonmal überlegt was HartzIV durch die neue Arbeitsagentur für Mehrkosten für erwaltung verursacht hat?

Oder was die "Reform" der Krankenversicherung an Verwaltung kosten wird?

Denkt nicht drüber nach, sonst kommt ihr aus dem K..... nicht mehr raus.

Und genau so kommt es wenn es weiterhin irgendeine Kfz-Steuer geben wird.

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Timo
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Beitrag von Timo »

Der Artikel in der WamS trifft's in der Tat.

Ich wollte mit den Zitaten aus dem Kommentar von Herrn Dudenhöffer (in der "Welt" vom 24.02.07) lediglich auf einen weiteren Ansatz zur Neuregelung hinweisen.

Uwe, ich glaube hier musst Du niemanden davon überzeugen, dass die Abschaffung der Kfz-Steuer und Ausgleich durch höhere Mineralölsteuer der einzig richtige Weg ist.
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landcruiser
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Beitrag von landcruiser »

Timo hat geschrieben:...
Uwe, ich glaube hier musst Du niemanden davon überzeugen, dass die Abschaffung der Kfz-Steuer und Ausgleich durch höhere Mineralölsteuer der einzig richtige Weg ist.


Das denke ich auch, Timo.

Dachte nur es wären mal ein paar gute Argumente und ein Anreiz sich mal an die Parteien und seinen Abgeordneten im Wahlkreis zu wenden und ev. noch ein paar Aktivitäten in dieser Richtung zu starten.

Aber das wird wieder keiner machen.

Hocken in den gut geheizten Wohnzimmern und starren gebannt Richtung Berlin wie das Karnickel auf die Schlange. Genau wie es von ihnen erwartet wird. :aetsch:

Pro Allrad wird wohl auch nicht in der Richtung aktiv werden. Die führen lieber Prozesse mit (noch nicht erreichten) Partikularerfolgen für kurze Zeiträume (bis zum neuen Kfz-Steuergesetz).

Einer hofft auf 07, der andere aufs H-Kennzeichen und der nächste auf mögliche 10 Sitze, um an 1.500 € Kfz-Steuer, die sich bald noch vervielfachen wird -wenns nach einigen Politikern geht-, vorbeizukommen.

Die Chancen die Steuer in der jetzigen Form vom Tisch zu bekommen sind günstig wie nie; nur nutzen wir sie leider nicht.

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Timo
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Beitrag von Timo »

Nun, Proallrad entstand ja aus der Überlegung heraus, dass man sich am besten einheitlich und kollektiv gegen ein plötzlich abgeschafftes "Privileg" wehren kann, insbesondere durch Klagen, da ein Entgegenkommen seitens der Finanzverwaltung nicht zu erwarten war. Das war 2005. Bis jetzt gibt es immer noch keinen Gerichtstermin in der Hauptsache. Und das in der ersten Instanz!

Dass man aufgrund dieser langen Verfahrensdauer, bei der ein Ende nicht absehbar ist, auch noch andere, vielleicht sogar unkompliziertere Wege sucht (>9Sitze), finde ich gut und richtig.

Wenn dieses Jahr die Mineralölsteuer erhöht und dafür die Kfz-Steuer abgeschafft würde, um so besser! Aber deswegen können die Klagen nicht einfach zurückgezogen werden, zum einen verursacht das Kosten, zum anderen geht es darum, zuviel gezahlte Steuern rückwirkend erstattet zu bekommen. Das wird ohne Zweifel bis zum Bundesfinanzhof gehen.

Wie sollen denn Deiner Meinung nach die aktuellen Chancen zur Abschaffung der Kfz-Steuer genutzt werden? Wenn jetzt alle Off-Roader mit großem Dieselmotor Stimmung machen, könnte das vielleicht sogar kontraproduktiv sein. Im Grunde muss die Mehrheit der Bevölkerung ausreichend Druck machen, dass diese schwachsinnige, komplizierte und bürokratische ineffiziente Steuer aufgelöst wird!

OK, vielleicht sollten wir mal ein Musterschreiben entwerfen, dass jeder seinem Abgeordneten im Wahlkreis zuschicken bzw. mailen kann. Natürlich müsste das in sämtlichen relevanten Auto-Foren veröffentlich werden. Die Autozeitschriften könnten ebenfalls mit einbezogen werden.

Was haltet Ihr davon?
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Rico1
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Beitrag von Rico1 »

NiTo hat geschrieben:Oder schlimmer, c): Die sind gar nicht völlig beschränkt, sondern halten nur uns für absolut dämlich, und gehen diese einfache, praktikable Lösung deshalb nicht, weil sie die Änderung der Besteuerung gar nicht aufkommensneutral handhaben wollen, sondern noch drastisch höhere Steuereinnahmen beabsichtigen.

Wenn es nicht um Politik und Politiker ginge, würde man das kriminell nennen ...

Gute Nacht,
Thomas


genau so sieht es aus.......

In Deutschland wird der Besitz eines KFZ bestraft äh.. Besteuert, egal wieviel damit gefahren wird!!!

Deshalb ist die Umlegung die einzige GERECHTE Lösung.

Also wie sieht es mit einer Pedition im Bunderrat aus??
Gibt es schon eine??

Gruß
Rico

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