Da ich privat mit grösseren Bauarbeiten beschäftigt bin, stehe ich auch öfter vor der Entscheidung mir Werkzeug zu leihen oder zu kaufen. Ich kenne natürlich die Qualitäten von Hilti, Hitatchi, Bosch usw., aber wenn ich mein ganzes Geld in Werkzeuge stecke hab ich nix mehr für Material
. Ich hab mir also einen Bohrhammer (Praktiker-Budget) zum Preis der Tagesmiete einer TE55 gekauft. Der wurde in den ersten Wochen dermassen rangenommen (mit entsprechenden Abkühlpausen), wäre er kaputtgegangen, hätte ich ihn zurückgegeben/umgetauscht. Die Meissel tun immernoch, Bohrer hab ich gleich gescheite gekauft. Die Anschlussleitung hatte 2 mal Kabelbruch an der Einführung, dann hab ich sie getauscht; war eh zu kurz. Ich bin zufrieden; Preis-Leistungsverhältnis ist ok. Ein Nachbar, der mir öfter hilft, war so begeistert, dass er sich auch so Eine gekauft hat (und der schafft am Bau). Natürlich für professionellen Gebrauch nicht geeignet.
Das Gleiche mit dem 1500 W Elektrohammer: Betonböden aufbrechen, Wände einreissen, Bruchstücke zerkleinern; Feuerprobe bestanden. Nicht täglich im Einsatz aber schon mal den ganzen Tag. Natürlich hab ich auch nach nem Wacker-Hammer geschielt ....
Wenn ich täglich mit einer Maschine Geld verdienen muss und ein Ausfall Stillstand, Terminprobleme usw. nach sich zieht, muss ich das Risiko minimieren. Ich verdien mein Geld aber anders und könnte mir notfalls innerhalb zwei Stunden eine ander Maschine organisieren.
Das bezieht sich jetzt nur auf die beiden genannten Maschinen. Die Billigflex war gleich hin: Beim Lösen der Spindelmutter hat sich der Arretierbolzen verbogen und nichts ging mehr. Mittlerweile hab ich zwei Bosch. Bei Handwerkzeugen sehe ich das ganz anders...
Grüsse Axel O.