Begleitung für Libyenreise im Oktober gesucht

[Hilti]

Hallo zusammen

Wir (m/w) verbringen zusammen mit unserem Santana PS-10 die Zeit zwischen dem 21.10.2006 und dem 11.11.2006 in der libyschen Wüste. Wir sind ein abenteuerlustiges, afrika- und wüstenerprobtes Paar, das sich vor Kontakten mit der lokalen Bevölkerung nicht scheut, aber auch gerne die Einsamkeit in der Wüste geniesst. Bei uns steht nicht nur das Autofahren auf dem Programm, sondern auch mal die Erkundung der Gegend zu Fuss und natürlich die Erholung. Bezüglich der Reiseroute sind wir offen.

Damit wir nicht alleine losziehen müssen, suchen wir noch jemanden (oder ein Zweier-Team) mit Wüstenerfahrung und einem libyentauglich ausgerüsteten Geländewagen.


Auf Eure Kontaktnahme freuen sich

Markus Hiltebrand und Helen Midic
CH-8600 Dübendorf
Tel. P.: 0041 (0)44 821 81 20
markus-helen-im-sand@gmx.ch

[Theo Horsthemke]

Hallo Hilti,
Du schreibst von einem libyentauglichen Auto, warum hast Du dann einen PS10!!!!!

Gruss Theo

Alles nur ein Spasssssss, ich bin ein guter Freund von Long John, habe ihm beim Ausbau mitgeholfen.

[Hilti]

He, nix Schlechtes über meinen schönen PS-10!

Der Santana PS-10 ist aber tatsächlich ohne weiteres libyentauglich. Schliesslich regnet es dort ja kaum (das Problem mit dem eindringenden Wasser löst sich somit von alleine), und tagsüber dürfte es kaum so kalt sein, dass man eine funktionierende Heizung brauchen würde... Die einzigen Mängel vom PS-10 sind somit irrelevant.

Libyen, wir kommen (freu, freu, freu!!!)



Beste Grüsse vom
Hilti


P.S.: Dann muss ich also auch Dir ein grosses Lob aussprechen. Schliesslich ist der LongJohn'sche Ausbau echt ein Hammer!

[rbpatroler29]

Hallo,
klingt ja ganz interessant.Für Lybien braucht man derzeit doch noch einen Führer.Wie wollt Ihr das klären und gibt es ohne Einladung derzeit Visa??.Vor allem der erste Punkt hielt mich bisher von einer Reise ab.
Ansonsten hätte ich schon Spaß an so einem Trip.Habe einen Nissan Patrol GR 3.0 .

Grüsse

Ralph

[Hilti]

Sali Ralph

Ja, für Libyen braucht man einen Führer, das ist leider so. Ein Visa-Obligatorium besteht auch, aber das ist kein Problem, das Visum erhält man ohne Probleme, sofern man eine Einladung hat. Ohne Einladung einer Agentur erhält man allerdings kein Visum.
Natürlich kann es mühsam sein, die ganze Zeit mit einem Führer herumzugondeln, aber ich glaube und hoffe, dass es die libysche Wüste Wert ist.


Beste Grüsse vom
Hilti

[eberhard]

Ohne Einladung einer Agentur erhält man allerdings kein Visum

Nicht ganz richtig, aber....
...kennzeichnendes Merkmal eines gut funzenden Geheimtipps ist die Tatsache, daß man ihn im Allgemeinen niemals und im Besonderen schon garnicht im Internet irgendwo breit tritt!!!
Denn sonst würde er bald nicht mehr funzen

[AndreasHirsch]

Hey Hilti,
Lybien ist immer eine Reise wert !
Die Reisequalität ist mit "Führer" aber ebend eine
andere geworden.
Die"Führerpflicht" werden wir wohl auch kaum
loswerden können.
Gruß aus Berlin

[Hilti]

Na ja, das mit dem Führer ist so eine Sache. Auch wenn man die Führerpflicht kaum los wird, wäre es natürlich genial, alleine - d.h. ohne Führer - durch die Wüste zu gondeln. Nun ja, man wird sehen...


Beste Grüsse vom
Hilti

[eberhard]

kennzeichnendes Merkmal eines gut funzenden Geheimtipps ist die Tatsache, daß man ihn im Allgemeinen niemals und im Besonderen schon gar nicht im Internet breit tritt!!!

Aus gegebenem Anlass weise ich darauf hin, daß ich auch auf Anfragen per Messenger in dieser Angelegenheit keine weiterführenden Auskünfte zu geben bereit bin....!!! Wo es hinführt, wenn alle möglichen Tricks, Routen oder Tipps (z.B. über einsame Standplätze) im Internet breitgetreten werden, haben wir passionierten Saharafahrer in der Vergangenheit zunehmend zähneknirschend zur Kenntnis nehmen müssen. Wir gaben bisher gerne unser in vielen Fahrten selbst erarbeitetes Wissen allzu blauäugig an jeden Nachahmer weiter, weil wir glaubten "die Wüste habe genug Platz für Jeden". Doch wie sieht es heute aus? Da gibt es Leute, welche mit der Einstellung "dies Jahr hammer den großen Erg gemacht und nächst Jahr mach mer die Rebiana" in die Sahara düsen, glauben die Sahara sei ein rechtsfreier Raum, wo man endlich "richtig die Sau rauslassen könne" und entschuldigen dann alles damit, daß sie ja nur 3 Wochen Urlaub hätten.
Ich sag' es frei heraus, diesen Leuten gönne ich die Sahara nicht!
Und wenn's denn sein muß, dann sollen sie eben mit Führer fahren. Mögen sie sich dafür bei der o.a. Klientel bedanken...
Mir hat mal vor vielen Jahren ein bekannter Saharafahrer -wahrscheinlich liest er jetzt sogar hier mit- gesagt: "Die Wüste muß man selbst erfahren!" Er meinte "erfahren" im Sinn von Fahren. Ich hatte dies damals zugegebenermaßen mit Unverständnis zur Kenntnis genommen und gedacht "A........". Doch heute sag' ich, Recht hat er gehabt. Es ist immer wieder die gleiche, alte Geschichte. Erfahrungen, welche man sich selbst erarbeitet hat, bringen einen ungleich höheren Lustgewinn als solche, die man geklaut, abgekupfert oder sich sonstwie hintenrum besorgt hat.
In einem anderen Forum glaubt jetzt einer vermutlich aus übersteigertem Selbstwertgefühl, die "glorreiche" Idee verwirklichen zu müssen, alle Routen derer er habhaft werden kann per GoogleEarth und Tracklog aufbereitet zum direkten Down- bzw. Upload veröffentlichen zu müssen. Daß er damit der Sahara einen nicht wieder gut zu machenden Bärendienst erweist und den professionellen Führern in die Hände arbeitet (die werden diese Tracklogs mit Hochgenuss in ihr Programm übernehmen) hat sich dieser Kleingeist wohl vorher nicht klar gemacht.
So, genug gewettert. Macht mal schön weiter...

[Rico1]

DANKE - Eberhard

Du sprichst mir aus der Seele.......

Gruß
Rico

[Gerrie]

DANKE - Eberhard

Du sprichst mir aus der Seele.......

Gruß
Rico

kann ich auch für mich sagen.

Nur was ich befürchte ist, wenn man schreibt es gibt die Möglichkeit, aber ich trete es nicht breit um Schaden zu vermeiden, wird es vermutlich bei einigen den Ergeiz wecken es heraus zu finden. Und vermutlich wird es einer rausfinden.
Lässt man einen der glaubt es geht nicht ohne im Glauben, ist der Sahara vielleicht mehr geholfen.

Es ist müßig über Sinn und Unsinn solcher Reisen zu diskutieren, denn generell ist es überhaupt nicht notwendig da herum zu düsen.

Und trotzdem plane ich schon lange eine Tour, und werde mir diesen Wunsch auch irgendwann erfüllen falls es keine gesundheitlichen, politischen oder familiären Probleme verhindern. Die Tour ins Hoggar habe ich mir durch die instabile Lage schon abgeschminkt, zumindest vorläufig.

Es ist eben auch die Unverschämtheit einiger weniger die so etwas auslösen.

Wenn sich die Menschen so weit im Griff hätten sich auf das zu beschränken was nicht vermeidbar ist, und den Bewohnern und der Natur mit dem Respekt begegnen würden wie sie es für sich selbst fordern hätten wir die Diskussion nicht.

Grüsse Gerhard,

einer der 200m neben dem Wald wohnt und regelmäßig die Flaschen und Abfälle von naturliebhabenden Wandern aus seinem Garten entfernen darf.

[eberhard]

vermutlich wird es einer rausfinden

Da hab' ich keine Sorgen - mit 100% Sicherheit nicht!

[JoJo]

Ich habe lange gezögert, soll ich oder soll ich nicht. Nun ja, lieber Eberhard. Mit dem Inhalt bin ich soweit einverstanden. Mit der Art und Weise weniger. Die einzige Art, die Wüste und andere Länder zu schützen, ist doch wohl diese Gebiete zu meiden. Jeder Mensch zerstört seine Umwelt. Der eine mehr. Der andere weniger. Oder sind Landcruiser keine Umweltzerstörer? Die in solchen Gedanken liegende Arroganz stört mich auch. Nicht gleichzeitig auf mich einschlagen.

Joachim

[Gerrie]

vermutlich wird es einer rausfinden

Da hab' ich keine Sorgen - mit 100% Sicherheit nicht!

o.K.

das kannst natürlich nur Du beurteilen. Dann ist ja gut.

Grüsse Gerhard

[eberhard]

Schliesslich regnet es dort ja kaum

Da wär' ich mir nicht so sicher...ich entsinne mich (1995) sehr gut an einen gewaltigen, mehrstündigen Regenguss mitten in den Dünen südlich der Hamada al Hamra - es hat geschifft wie aus Kübeln!! Anschließend hatten wir mitten in Libyen Beach-Urlaub vom Feinsten Es hört sich jetzt zwar total bekloppt an, aber ich habe noch Dias, auf denen ich "pudelnaggisch" zwischen den Dünen herumgeschwommen bin. Die ganzen Dünentäler waren teilweise metertief vollgelaufen.... an Weiterfahren war währenddessen natürlich nicht zu denken...nach zwei Tagen war der Spuk dann leider schon wieder vorbei.
In dem Zusammenhang noch ein Tipp:
Man suche sich rechtzeitig einen Standplatz auf mittlerem Niveau fern von höheren Dünen und keinesfalls -siehe oben- in einem Tal. Das Regenwasser dringt nur etwa 5 - 10cm in die oberste Sandschicht ein mit der Folge, daß sich von hohen Dünenwänden plötzlich mächtige Sandlawinen (vergleichbar mit Schneebrettern in den Alpen) lösen können...